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Eklat nach Wahl der sechs Beisitzer im FDP-Verband

11.12.2006, 18:31

Köthen/MZ. - Grund für Kehls schnellen Rückzieher war das Aufstellen von drei Kandidaten aus Bitterfeld und nur jeweils zwei aus den Kreisen Köthen und Zerbst für die Wahl der Beisitzer im Vorstand. Kehl sah darin "keine Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit". Während Köthen mit Lothar Seibt und Michael Arndt, Zerbst mit Ingo Sinast und Walther Elß jeweils zwei Kandidaten ins Rennen schickte, stellte Bitterfeld mit Andreas Stolpmann, Werner Rienäcker und Hans-Joachim Kloppe deren drei vor. Kehl monierte bereits hier die Bitterfelder Entscheidung, wurde aber beschieden: eine Absprache über lediglich zwei Kandidaten pro Kreis hätte es nie gegeben. Allerdings schien man sich im Laufe der Diskussionen nicht mehr sicher zu sein. Unterschiedliche Meinungen über die Bitterfelder Vorgehensweise standen im Raum. Jeder könne so viele Kandidaten ins Feld schicken, wie er wolle, hieß es. Mit Paul-Heiner Krannich stellte sich aufgrund dieser Aussage ein weiterer Kandidat selbst auf. Am Ende gab es das von vielen Köthener Liberalen im Stillen befürchtete Ergebnis: Mit Michael Arndt zog lediglich ein Köthener als Beisitzer ein, Reinäcker, Stolpmann und Kloppe für Bitterfeld, sowie Elß und Sinast für Zerbst waren die weiteren Sieger der Abstimmung.

Wichtigster nächster Schritt: Die Präsentation eines neuen Köthener Kandidaten für den Stellvertreterposten bis zum Januar.