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UKRAINE-KRIEG Die Hilfe für die Opfer ebbt nicht ab: Aus Köthen startet ein neuer Hilfskonvoi

Bachstadt will zugleich Partnerschaft mit Polen in Siemianowice neu aufleben lassen.

Von Karl Ebert 29.06.2022, 13:00
Der Lkw wurde in Arensdorf beladen.
Der Lkw wurde in Arensdorf beladen. Foto: Raymond Schulz

Köthen/MZ - Am heutigen Mittwoch startet von Köthen aus ein neuer Hilfskonvoi für die Ukraine. Ziel des 20-Tonners, beladen mit insgesamt 18 Tonnen Hilfsgütern, ist Siemianowice, die polnische Partnerstadt von Köthen, etwa 250 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt. „Diese Aktion führen wir gemeinsam mit unserer Partnerstadt durch“, sagt Raymond Schulz, Chef der gleichnamigen Sanitätsschule in Köthen, der am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern der Stadt nachreisen wird. „Die Corona-Pandemie hat viele Aktivitäten zwischen den Partnerstädten einschlafen lassen. Es ist ein erster Versuch, diese wieder neu zu beleben.“

Der Sattelschlepper der Firma Ulrich aus Arensdorf hat unter anderem Lebensmittel, soziale Hilfsgüter und Hygieneartikel geladen. „Es ist alles dabei, was für das Betreiben einer Gemeinschaftsunterkunft nötig ist. Aber auch Artikel, die die vom Krieg betroffenen ukrainischen Familien mit in ihre Wohnungen nehmen können“, erklärt Schulz. Die Spenden stammen von Firmen und Bürgern des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, aus Köthen und aus Dessau.