Baasdorfer Straße erhält Eschen und neue Leuchten

Köthen/MZ. - Stadtrat Herbert Kühnel (SPD) hatte angeregt, anstelle der geplanten Eschen Winterlinden zu pflanzen. Und Ronald Maaß (Linkspartei) meinte, die erst nach der Wende aufgestellten Laternen sollten aus Kostengründen weiter genutzt werden.

Mit beiden Themen hatte sich die Verwaltung intensiv beschäftigt und zur jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses die Ergebnisse vorgelegt. Nach dem Planentwurf müssten die 1995 aufgestellten sieben Leuchten um weitere vier ergänzt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 8100 Euro. Der Einbau komplett neuer Leuchten schlägt mit 14 850 Euro zu Buche. Dennoch empfiehlt die Verwaltung letztere Variante. Im Zuge der Straßensanierung sei es erforderlich, alle Lampen auszubauen. Diese könnten dabei Schaden nehmen. Unklar sei zudem die Rechtslage zur Gewährleistung bei Umsetzung der alten Lampen. Weiter verweist die Verwaltung auf die deutliche längere Nutzungsdauer einer neuen Straßenbeleuchtungsanlage.

Für die Leuchte betrage die normative Nutzungsdauer mehr als 22 Jahre, für den Mast sogar 45 Jahre. Und nicht zuletzt gehe es um das Straßenbild der neu ausgebauten Straße, das von den Lampen mitgeprägt werde.

Auch bei den Straßenbäumen hält die Verwaltung an ihrem ursprünglichen Vorschlag fest. Eine Verwendung von Winterlindensorten sei grundsätzlich möglich. "Wegen der besseren Lichtdurchlässigkeit, der höheren Salztoleranz (Streusalz im Winter) und aus stadtgestalterischer Sicht ist jedoch die vorgeschlagene Esche an diesem Standort zu bevorzugen", wird in der Beschlussvorlage ausgeführt.

Nunmehr kann der Plan für die Baasdorfer Straße so umgesetzt werden. Die Abstimmung zu beiden Details ergab neun Ja-Stimmen, eine Enthaltung und eine Gegenstimme.