Rathaus Köthen Auf ein Neues in Regensburg - Pfarrer Armin Kensbock wird mit Eintrag ins Goldene Buch verabschiedet
„Ich denke, ich habe noch einiges vor mir; ich bin ja nicht alt“: Mit 72 Jahren verlässt Armin Kensbock die Stadt Köthen.

Köthen/MZ. - „Ich denke, ich habe noch einiges vor mir; ich bin ja nicht alt“: Das erklärt Armin Kensbock am Freitagvormittag der im Ratssaal versammelten Runde, wo sich der katholische Pfarrer ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hat.
Am Sonntag feiert der 72-Jährige in der Schloss- und Pfarrkirche St. Maria zum letzten Mal die Heilige Messe und verabschiedet sich damit von Köthen. Nächste Woche zieht er nach Regensburg. An Ruhestand denke er nicht, betont er; „ich wechsele nur die Arbeitsstätte“.
Armin Kensbock, der zuvor in Delitzsch eine Pfarrstelle hat, lebt und arbeitet sei 2006 in Köthen. Oberbürgermeisterin Christina Buchheim würdigt sein Engagement als „außergewöhnlich“ und beschreibt ihn als „Menschen mit wachem Geist und offenem Herzen“, als „nahbar und authentisch“ und „umtriebig“. Sich ins Goldene Buch eintragen zu dürfen, sei ihm eine Ehre. Er nutzt den Moment, um den Ehrenamtlichen zu danken, ohne die kirchliches Leben nicht möglich wäre. „Jeder Umzug“, versichert er lachend, „ist ein neuer Anfang.“