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Schulolympiade in Jessen Schulolympiade in Jessen: Freiwillig zum Erfolg

Von andreas richter 15.10.2015, 18:09
Ehre wem Ehre gebührt: Carl Meinhof, Lea Wawrik und Niklas Schmidt durften als die Physikolympiaden-Sieger in den jeweiligen Klassenstufen auf dem Siegerfoto ganz vorn Platz nehmen (von links).
Ehre wem Ehre gebührt: Carl Meinhof, Lea Wawrik und Niklas Schmidt durften als die Physikolympiaden-Sieger in den jeweiligen Klassenstufen auf dem Siegerfoto ganz vorn Platz nehmen (von links). Thomas Christel Lizenz

jessen - Die Besten im Fach Physik sind gefunden und dürfen an der Landesolympiade teilnehmen. Donnerstagvormittag wurden die Sieger und Platzierten der Schulolympiade in der ersten großen Pause im Forum des Gymnasiums Jessen ausgezeichnet.

Nicht im Vorbeigehen

Physiklehrer Matthias Heinitz hütete bis zum Schluss das Geheimnis, wer denn den Sprung auf die Plätze eins bis drei in den jeweiligen Klassenstufen schaffte. Und Heinitz, der sich als Cheforganisator jedes Jahr um diese Olympiade bemüht, merkte an: „Die Aufgaben aus den Bereichen Mechanik, Thermodynamik, Elektrodynamik, Optik und Atomphysik hatten es in sich. Einfach so im Vorbeigehen waren sie nicht zu lösen.“

Am Montag saßen die Schülerinnen und Schüler über den Aufgaben. Wobei in diesem Fall alles auf freiwilliger Basis lief. Aus den Klassenstufen acht bis zehn konnte sich jeder selbst überlegen, ob er mitmachen wollte. 17 Teilnehmer waren es letztlich, die sich dem 180 Minuten dauernden Test stellten. Besonders groß war das Interesse bei den Klassen acht und zehn, bei den Neuntklässlern löste das Wort Physikolympiade eine nicht ganz so große Nachfrage aus. Gleichwohl lobte Matthias Heinitz alle, die mitmachten. „Es ist ja freiwillig, und ich freue mich jedes Mal, dass es doch gelingt, diese Olympiade durchzuführen.“

Maximal 40 Punkte möglich

Die Aufgaben dachte sich Matthias Heinitz nicht selbst aus. Wie immer gab diese eine Kommission aus Magdeburg vor. Nach einem ebenfalls standardisierten Verfahren wurde der Test ausgewertet, maximal 40 Punkte konnten erreicht werden. Für die Erfolgreichsten gab es natürlich Urkunden und Sachpreise.

Klaus-Peter Goblirsch, stellvertretender Schulleiter, freute sich mit über die Erfolge der Mädchen und Jungen. „Ich drücke heute auch allen bei der Biologie- und Chemieolympiade die Daumen. Da kommen hoffentlich ähnlich gute Ergebnisse heraus, so dass wir dann ebenso in diesem Bereich Hoffnung haben, dass wir bei den Ausscheiden auf Landesebene gut abschneiden. Bei unseren Jung-Physikern bin ich mir da fast schon sicher, wenn ich mir die Ergebnisse anschaue.“

Bedauerlich findet Goblirsch indes, dass bei all diesen Olympiaden kein vom Land ausgelobter Wettbewerb in den Klassenstufen elf und zwölf dabei ist. „Beispiel Physik. Gerade erst in diesen Altersgruppen laufen viele zu richtiger Hochform auf. Da haben wir echte Talente im Haus, die wir sehr gern mal zu einem Landeswettkampf schicken würden.“

Nachfolgend die Namen Sieger und Platzierten:

1. Plätze: Carl Meinhof (Klasse 8b), Lea Wawrik (9c), Niklas Schmidt (10c)

2. Plätze: Ole Berthold (8a), Philip Harnapp (8d), Erik Trabitz (9c) sowie Gina Wiedemann (10a)

3. Plätze: Noah Rasp (10a) und Tim Rißmann (10c) (mz/ar)