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Theaterstück in Seyda beleuchtet Rechtsextremismus unter Jugendlichen „Radikal jung“: Theaterprojekt in Seyda zeigt, wie sich Jugendliche online radikalisieren

Das Berliner Theaterprojekt Polyformers um den aus Elster stammenden Regisseur Fabian Rosonsky widmet sich zum vierten Mal in Seyda einer besorgniserregenden politischen Tendenz.

Von Klaus Adam 08.10.2025, 12:15
Die Schauspieler Florenze Schüssler und Valentin Kleinschmidt in einer Rapszene des Stückes „Radikal jung“, das am Donnerstagabend  in der Pfarrscheune in Seyda aufgeführt wird.
Die Schauspieler Florenze Schüssler und Valentin Kleinschmidt in einer Rapszene des Stückes „Radikal jung“, das am Donnerstagabend in der Pfarrscheune in Seyda aufgeführt wird. (Foto: Arda Funda@crnlious)

Seyda/MZ. - Es ist bereits das vierte Stück, welches das Theaterprojekt Polyformers in Seyda aufführt. Am Donnerstag heißt es „Radikal jung“. Und dabei steht der Begriff radikal keineswegs als Synonym für „sehr“, sondern in seiner ursprünglichen Bedeutung „rücksichtslos und mit Härte vorgehend“. Das Stück dreht sich um Jugendliche, die sich vielleicht durch Worte verleiten lassen, dann aber alternative Kulturzentren angreifen, Brandanschläge auf Unterkünfte für Geflüchtete verüben oder gegen queere Demonstrationen vorgehen.