Musikschule Fröhlich Musikschule Fröhlich: Vielstimmiges Akkordeonorchester
Klöden/MZ. - "Freude, schöner Götterfunken" erschallte zum Beginn des gut zweistündigen Konzertes. Aber kein Wunder, hatten die Musikschüler doch ihr Können aus zwei Jahren Musikschulunterricht zu beweisen. Denn im vergangenen Jahr verhinderten die Elbeflut und ihre Folgen das ansonsten alljährliche Konzert, erinnerte Leiterin Corina Günther. Aber dieses Mal war das Konzert auch ein ganz besonderes. Denn die Akteure widmeten es Maik Schmidtke, einem jungen Mann aus ihren Reihen, der am 7. Oktober auf dem Heimweg von seiner Lehre tödlich verunglückte, wie Corina Günther bewegt erklärte. Sein bester Freund Enrico Hilgers hatte dazu ein Lied geschrieben, das er am Ende des Programms vortrug.
Doch den Anfang machten die Melodika-Kinder der Musikschule mit ihren mundgeblasenen Instrumenten. "Theos Lied", nach dem Maskottchen, das sich die Schule gegeben hat, erklang von ihnen als erstes. Den nächsten Block gestaltete das Vororchester. Also diejenigen Schüler, die gerade begonnen haben, Akkordeonspielen zu lernen. Mit einigen Stücken für Anfänger stiegen sie in ihren Konzertteil ein. Zum Teil wurden sie von Gesang begleitet. Was bedeutete, dass einige ihr Akkordeon kurz abschnallten und zum Mikrophon griffen. Marie Fieseler und Stefanie Ott zum Beispiel oder auch Maries Bruder Paul. Der kleine Christopher Springer versuchte sich als Sänger an etwas Poppigerem: Gareth Gates Titel "Spirit in the sky". Dabei wurde er sogar von vier Background-Tänzerinnen begleitet.
"Weil das Konzert im vergangenen Jahr ausfallen musste, ist das für viele Kinder der erste Auftritt vor so vielen Leuten", gestand die Leiterin, als sie die Kleinsten zu ihren Eltern entließ.
Mit dem "1625"-Rock, benannt nach Harmoniestufen, wurde dann der Hauptteil des Konzertes eingeleitet.