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Museum in Prettin Museum in Prettin: Betreuung der Lichtenburg wird geprüft

18.12.2013, 10:19

Annaburg/MZ/ka - Definitiv werde die Caritas mit ihren Mitarbeitern in der Prettiner Lichtenburg ab April 2014 nicht mehr tätig sein. Darüber informierte Bürgermeister Erich Schmidt (SPD) im Stadtrat. Derweil gab es Gespräche, mit welcher personellen Struktur die Angebote in der Lichtenburg dennoch fortgeführt werden können. Geprüft werde derzeit, ob im Stellenplan der Stadtverwaltung Möglichkeiten existieren. Schmidt erinnerte jedoch daran, dass, selbst wenn es Fördermittel dafür geben sollte, ein Eigenanteil aufgebracht werden müsse. „Voraussetzung ist: Der Eigenanteil ist leistbar“, so Schmidt. Da noch nicht feststeht, wann der Stadthaushalt beschlossen werden kann, würde sich hier ein Einzelbeschluss nötig machen.

Prettins Ortsbürgermeisterin Helga Welz (parteilos) detaillierte im Ortschaftsrat am Montag, dass bereits klar sei, dass die Firma BVIK, eine Beschäftigungsgesellschaft aus Köthen, in die Bresche springen werde, um mit Bundesfreiwilligendienst und Ein-Euro-Jobbern die Öffnungszeiten im Museum abzusichern. „Ich hoffe, dass sie in Prettin die Leute finden werden, die sich für diese Aufgabe auch gut eignen“, so Helga Welz. Bei der Stelle, die bei der Stadt angesiedelt würde, handele es sich um eine zusätzliche, die durch das Jobcenter gefördert würde, sofern die Stadt den Eigenanteil aufbrächte. Auf alle Fälle, so Welz, sei die Öffnung der Lichtenburg auch über den April 2014 hinaus gesichert.