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Messerstecherei Jessen Messerstecherei Jessen Weinfest: Versuchte Tötung hat sich bestätigt

07.09.2017, 10:58

Jessen - Der Verdacht einer versuchten Tötung auf dem Jessener Weinfest habe sich bestätigt. So lautet die Schlussfolgerung von Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost und Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau auf der Basis der bisher bei den Ermittlungen gewonnenen Erkenntnisse.

Die Straftat, bei der ein 56-Jähriger mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt wurde, soll sich am Mittwoch, 9. August, gegen 2.50 Uhr in der Nähe der Bühne des Weinfests zugetragen haben. Dieses wurde im Rahmen des 179. Jessener Schul- und Heimatfests veranstaltet.

Nach bisher vorliegenden Zeugenaussagen, heißt es am Donnerstagvormittag in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft, saßen an einem Biertisch vor der Bühne vier Personen, unter denen es zu einem Streit kam. Dabei soll eine der Personen auf das Opfer losgegangen sein und es verletzt haben.

Der Streit sei vom Ordnungsdienst auf dem Festgelände bemerkt worden, er habe die in die Auseinandersetzung verwickelten Parteien getrennt. Der verletzte Mann habe sich dann selbstständig zum Sanitätsdienst auf dem Areal am Baderhag begeben. Von dort sei er in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort erst habe sich herausgestellt, dass ihm eine Stichverletzung zugefügt wurde.

Polizei und Staatsanwaltschaft fragen weiterhin, wer Hinweise zur Aufklärung der Straftat und zur Klärung des Geschehens geben kann. Insbesondere ist für sie von Interesse, mit welchen Leuten das Opfer zusammensaß..

›Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0800/6000-291 oder pwer E-Mail an [email protected] zu melden. (mz/may)