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Arzt aus Jessen reist in den Irak Martin Steinert berichtet über Krieg, Religion und Alltag

Jessener Arzt besucht den Irak und erzählt von einem Land, das noch immer vom Krieg gezeichnet ist. In den großen Städten jedoch wird das Leben langsam offener und moderner.

Von Klaus adam 13.10.2025, 15:15
Moscheen gibt es zahlreiche in Bagdad. Viele sind sehr opulent ausgestattet. Doch Männer und Frauen besuchen sie getrennt.
Moscheen gibt es zahlreiche in Bagdad. Viele sind sehr opulent ausgestattet. Doch Männer und Frauen besuchen sie getrennt. (Foto: Martin Steinert)

Jessen/MZ. - In ein ziemliches Wagnis stürzte sich der Jessener Allgemeinmediziner und Notarzt Martin Steinert, als er sich auf eine zehntägige Reise in den Irak aufmachte. Denn das Land ist noch immer vom Krieg gezeichnet. Dazu kommt, dass der Irak durch verschiedene religiöse islamische Gruppen geprägt ist. „Im Norden die Kurden, in der Mitte und teilweise im Süden die Schiiten und im Süden die Sunniten“, berichtet er zu den sozialen Hintergründen. Juden seien nach dem Zweiten Weltkrieg verschwunden, viele nach Israel ausgewandert. Viele Christen hätten den Landstrich ebenso verlassen, einige seien geblieben.