Kinderfest in Schweinitz Kinderfest in Schweinitz: Clown verzaubert mit seinen Tricks im Birkengrund

Schweinitz/MZ - Drei geheimnisvolle große Kisten hatte Clown „Franky“ - unter der knallroten Perücke verbarg sich der Nudersdorfer Alleinunterhalter Frank Pflug - mitgebracht. Das weckte natürlich die Neugier der rund 50 Mädchen und Jungen plus acht Erzieherinnen der Schweinitzer Tagesstätte Birkengrund, die zu ihrem Kinderfest auch alle Geschwister, Eltern und Großeltern eingeladen hatten. Gemeinsam erlebten sie einen bunten Nachmittag, teils zauberhaft, teils mit recht akrobatischen Zirkus-Mitmach-Elementen. Kaffee, respektive Saft, und Kuchen (von den Eltern gebacken) sowie Gegrilltes gab’s natürlich auch.
Mit Topfkuchen, gebacken in dekorierten Blumentöpfen und überreicht vom Nachwuchs, wurde beim Kinderfest im Birkengrund mehreren Eltern gedankt. Sie hatten, wie Kita-Leiterin Annelore Vogt sagte, in fünf Arbeitseinsätzen die Holzgeräte im Spielgarten der Schweinitzer Tagesstätte frisch gestrichen und so dafür gesorgt, dass die Steppkes noch lange Freude daran haben können. Organisiert wurden die Einsätze von der Elternvertretung mit Kathrin Wetzer an der Spitze.
Der Blick von Kita-Leiterin Annelore Vogt richtete sich mehrfach gen Himmel. Das große Fest fand nämlich draußen im Spielgarten statt und Wolken zogen auf. Heraus fielen glücklicherweise aber nur vereinzelt Tropfen, so dass das Programm wie geplant über die Bühne, sprich die grüne Wiese, gehen konnte. Den Anfang machten die Großen aus den drei Kindergartengruppen. Sie sangen zur Begrüßung und tanzten munter mit einigen dazugeholten Eltern zum „Schmetterlingslied“.
Ein Kinderfest werde nur einmal im Jahr gefeiert, und zwar in der wärmeren Jahreszeit, sagte Annelore Vogt der MZ. Ähnlich aufwendig begehe man jedoch das Martinsfest im November und etwas kleiner das Zuckertütenfest im Juni. Dass Clown „Franky“ diesmal zu großen Teilen den Unterhaltungspart bestritt, in den die Kinder natürlich rege eingebunden wurden und gelegentlich auch einige Erzieherinnen und Eltern, begrüßte die Kita-Chefin sehr: „Die ganze Woche über haben die Mädchen und Jungen uns um sich herum. Nun kommt mal ein unbekannter Animateur von außen zu ihnen.“ Der so willkommen Geheißene griff nach dem Warmklatschen mit dem Nachwuchs und einer wilden Ballon-Jonglage fleißig in seine drei Kisten und zauberte ein Kunststück nach dem anderen daraus hervor. Aus dem kleinen Luftballon-Wurm Viktor wurde durch die Zauberpuste der Kinder ein Hündchen. Dann sorgte man mittels einer Zauberstab-Maschine - „dreimal mit der Kurbel dreh’n und dann auf die Kiste sehn’n“ - gemeinsam für einen angemessenen Zauberstab, gefolgt von einem Zi-Za-Zauberhut.
Nun war es kein Problem mehr, Tücher zu manipulieren, Schneehasen herbeizuzaubern oder Würfel und Zeichnungen verschwinden zu lassen. Zum Darbietungsreigen gehörten aber beispielsweise auch eine Wackel-Polonaise, ein Stopp-Tanz, ein bisschen Westernklamauk, Purzelbäume sowie Hula-Hoop-Reifen-Versuche.
