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Weinlese auf Katzenzehe Kleindröben Jessener Weingut Hanke: Hoffnung auf gute Kerner-Ernte nach Müller-Thurgau-Schock

Auf der „Katzenzehe“ in Kleindröben ist der Startschuss zur Weinlese gefallen. Der Schaden am Müller-Thurgau ist groß. Wie Experte Frank Hanke vom Jessener Weingut die Lage einschätzt.

Von Thomas Tominski 12.09.2025, 10:00
Nach der Ernte und dem Entfernen der kaputten Trauben landet  der Müller-Thurgau  vor der Abfahrt nach Meißen in großen Behältern.
Nach der Ernte und dem Entfernen der kaputten Trauben landet der Müller-Thurgau vor der Abfahrt nach Meißen in großen Behältern. (Foto: Thomas Tominski)

Kleindröben/MZ. - Der finstere Gesichtsausdruck von Weinbauer Frank Hanke passt nicht zum herbstlichen Bilderbuchwetter. „Das ist richtig bitter“, meint der Mitinhaber des gleichnamigen Jessener Weinguts und schneidet als Beweis eine Traube vom Rebstock. Im vergangenen Jahr hat der Spätfrost auf dem Weinberg in Kleindröben massive Schäden angerichtet, diesmal ist es der Regen. „Mindestens 70 Prozent vom Müller-Thurgau sind futsch“, erklärt der Experte, der die aufgeplatzten, stark beschädigen Trauben mit einer Schere abtrennt.