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Glücksburger Heide Glücksburger Heide: Heide wird "winterfest"

Von Gabi Zahn 05.11.2014, 13:02
So schnell geht es: Vor kurzem noch hat Günter Marsch am Tor zur Glücksburger Heide bei Mügeln Unkraut gejätet. Jetzt ist er unterwegs, um Laub abzuharken. „Zu tun gibt es immer“, bekräftigt er.
So schnell geht es: Vor kurzem noch hat Günter Marsch am Tor zur Glücksburger Heide bei Mügeln Unkraut gejätet. Jetzt ist er unterwegs, um Laub abzuharken. „Zu tun gibt es immer“, bekräftigt er. G. Zahn Lizenz

Jessen - Ein Spaziergang durch die Glücksburger Heide lohnt zu allen Jahreszeiten. Das Grün ist mittlerweile durchdrungen von den bunten Farben der Laubbäume. Ein Teil der Blätter bedeckt bereits die Erde. Dennoch überlassen Erhard Fritzsche und seine freiwilligen Helfer vom Verein „Glücksburger Heide“ der Natur nicht gänzlich die Gestaltung des Terrains.

Wildwuchs beseitigt

„Wir sind in den vergangenen Tagen an der Grenze zur Landesforst kräftig dem Wildwuchs zu Leibe gerückt“, berichtet er. Vor allem am Biotop auf der Hirtenwiese sei das notwendig gewesen: „Wenn alles zuwächst, werden die Mäharbeiten immer umständlicher. Die Hirtenwiese soll außerdem ein ,grüner Festsaal’ in der Glücksburger Heide bleiben. Da treffen sich Kinder- und Schülergruppen zu Projekttagen. Mehrmals im Jahr, beispielsweise zu Himmelfahrt und zum Heidefest, vergnügen sich dort Hunderte Menschen. Bäume gibt es auf der Fläche und ringsherum genug, deswegen haben wir den Wildwuchs, der aus dem Samen der Birken, Buchen und Eichen wächst, beseitigt“, zeigt er auf.

Diese kräftezehrenden Arbeiten wären ohne freiwillige Helfer nicht möglich gewesen. Fritzsche nennt vor allem Dieter Räbiger, Erich Mertens und Holger Hannemann. „Letzterer hat zur Unterstützung sogar seine Verwandten mitgebracht“, freut sich der Vereinsvorsitzende. Was per Hand oder mittels Kettensäge abgeschnitten wurde, musste bergeweise zusammengetragen werden. „Auch Günter Marsch ist stets zur Stelle, wenn seine Hilfe gebraucht wird. Er kümmert sich das ganze Jahr über vor allem um das Tor zur Glücksburger Heide in der Nähe von Mügeln, und das, obwohl er kein Mitglied im Verein ist“, lobt Fritzsche.

„Erika“ gestutzt

Mit Hilfe des städtischen Bauhofes wurde im Umfeld der Heimateiche gearbeitet: „Wir haben in der Parkanlage etwa 20 Prozent des Heidekrauts gemäht. Das passiert jedes Jahr und dient der Naturpflege. Ansonsten würden die Bäume in ihrem Wachstum eingedämmt“, weiß Erhard Fritzsche. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das Knax-Weihnachtsfest der Sparkasse, das auf der Hirtenwiese stattfindet. Deshalb werden dort und anderswo auf den Bergen fleißige Helfer zum Laubharken benötigt. (mz)

Wer sich daran beteiligen möchte, wird gebeten, sich beim Vereinsvorsitzenden Erhard Fritzsche zu melden, Telefon 03537/21 26 27