Ente von Holger Hopf hatte Schnabel vorn
Elster/MZ/may. - Kühle Getränke und schattige Plätze waren gefragt unter den hunderten Teilnehmern und Besuchern. Den ersten Höhepunkt des Sport- und Familientages am Bootshaus, erstmals am Wochenende nach dem Kernfest, bildete der traditionelle Lauf der Elstermeile in der Elbstraße. Die Männer mussten bis zur Mühle und zurück (etwa drei Kilometer). Die Frauen und Kinder legten rund tausend Meter zurück (bis zum Landgasthof Arndt und zurück). Insgesamt als Erster lief Thorsten Müller (Kinder) durchs Ziel. Gestartet hatte den Lauf Raili Straach, die neue Miss Elbe-Nixe, per Glockenschlag.
Mit Spannung erwarteten alle das von Elsters Feuerwehr ausgerichtete Entenrennen. Circa 220 der meist gelben Plastiktierchen wurden gegen 10.45 Uhr in Höhe vom Angelshop Rehse in die Elbe gesetzt. Darunter befanden sich auch etliche besonders schmuck rausgeputzte Exemplare. Vergeben wurden insgesamt 65 Preise (überwiegend von Gewerbetreibenden gestiftet, auch die MZ beteiligte sich), in der Reihenfolge wie die Kameraden sie in Sichtweite vom Bootshaus per Kescher ins Schlauchboot holten. Den Hauptpreis, "Miss Piggy" getauft (Spanferkel bzw. Wildschwein), holte die Ente von Hans-Holger Hopf aus Elster.
Langeweile kam auch zwischen den größeren Wettbewerben, zu denen ebenfalls das Volleyballturnier mit zehn Elsteraner Mannschaften rechnete (fünf spielten am Bootshaus, fünf am Unihockey-Vereinsheim), keine auf. Unten an der Buhne ließen die Schiffsmodellbauer ihre Schöpfungen über die Elbe tuckern. Der Hingucker war eine Schubeinheit, die nahezu originalgetreue Geräusche von sich gab. Im Bootshaus selbst waren nicht nur die begehrten Getränke zu haben, auch die Ergebnisse des Malwettbewerbs, an dem sich Grundschule und Kindereinrichtung beteiligt hatten, konnte man dort bewundern. Und die Arbeiterwohlfahrt in Kooperation mit Elsters Tagesstätte bot auf der Wiese Kinderspiele und -beschäftigungen an (Torwandschießen, Button-Herstellen, Büchsenwerfen, Glücksrad, Sackhüpfen, Rollerrennen und mehr). Zudem konnte sich der am Unihockey interessierte Nachwuchs auf einem abgesteckten Feld des UHC Elster mit Schläger und Ball ausprobieren.