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Elster Elster: Akkordeonorchester Klingenthal spielt vor Senioren

Von boris canje 29.09.2015, 17:34
Das Akkordeonorchester Klingenthal war erstmals in der Region zu Gast und versprach wiederzukommen.
Das Akkordeonorchester Klingenthal war erstmals in der Region zu Gast und versprach wiederzukommen. christel Lizenz

Jessen/Elster - Klassik, Schlager, Rock und Pop sowie Volksmusik - das alles war zu hören, als das Akkordeonorchester Klingenthal im Elsterlandsaal vor 130 Senioren, die vom Deutschen Roten Kreuz betreut werden, auftrat. Und das Publikum war begeistert von dem Dargebotenen, aber auch die Musiker von den Zuhörern.

Sabine Friedrich, Erste Vorsitzende des Trägervereins, ging besonders die Reaktion einer Seniorin auf den letzten Titel, er war von Glenn Miller, nahe. Diese erzählte unter Tränen, dass es der Lieblingssong ihres Mannes war, der im Zweiten Weltkrieg gefallen ist. Ansonsten gab es auch viele freudige Reaktionen. Da wurde schon mal mitgeschunkelt oder gesungen, zum Beispiel beim obligatorischen Volksliedermedley.

Gunter Gerber, Gründungsmitglied und Erster Akkordeonspieler, weiß zu berichten, dass alle Orchesterangehörigen Freizeitmusiker sind. Für ihn ist die Faszination dieses Instrumentes, dass es eine Art Gehirntraining befördert. Verschiedene Bewegungen der rechten und der linken Hand sowie das Ziehen und Drücken müssen gleichzeitig koordiniert werden. Dabei muss dann auch noch das Notenbild gelesen werden. „Es macht aber auch Spaß, das Instrument zu beherrschen.“

Wenn sie schon mal in der Region waren, dann wollten die Klingenthaler auch etwas von ihr sehen. So fuhr Marion Richter, beim DRK für offene Sozialarbeit zuständig, mit ihnen in die Jessener Berge. Hier waren sie besonders beeindruckt von der weiten Sicht. „Bei uns sieht man immer nur den nächsten Berg“, erklärte Sabine Friedrich die Begeisterung. Ähnlich war es beim Jessener Wein, der am Abend auf dem Weingut Hanke nicht nur verkostet wurde. Auch Wittenberg stattete man natürlich eine kurze Visite ab.

Es war nicht der letzte Besuch in der Region, hieß es zum Abschied und einige wollen auch privat noch einmal ins Jessener Land reisen. (mz)