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193. Schul- und Heimatfest in Schweinitz 193. Schul- und Heimatfest in Schweinitz: Heimatabend Nummer 50

Von Detlef Mayer 29.06.2018, 17:33
Das Konzert auf dem Kirchplatz ist eine feste Einrichtung zum Schweinitzer Heimatfest. Der Bläserchor und der Kirchenchor laden am Montagabend um 19.30 Uhr dazu ein.
Das Konzert auf dem Kirchplatz ist eine feste Einrichtung zum Schweinitzer Heimatfest. Der Bläserchor und der Kirchenchor laden am Montagabend um 19.30 Uhr dazu ein. Archiv/D. Mayer

Schweinitz - „Der 50. Heimatabend steht im Mittelpunkt des 193. Schul- und Heimatfests in Schweinitz“, sagt Dirk Nowak. Statt findet der Jubiläumsabend am Mittwoch, 4. Juli, ab 19.30 Uhr im Festzelt. Sein Motto lautet „50 Jahre - wunderbar“. Es werde ein bisschen zurück geblickt, aber auch viel Neues sei dabei, verspricht der Heimatfestvereinsvorsitzende der Stadt Schweinitz.

„Frühere, aktuelle und künftige Moderatoren, die den Heimatabend in die Zukunft führen werden, kommen zum Einsatz. Und es ist wieder ein Programm von Schweinitzern für Schweinitzer.“ Unter anderem sind Vereine, Grundschule, Tagesstätte und engagierte Solisten dabei.

Ins 193. Fest gestartet wird jedoch bereits am Sonntag, 1. Juli, um 14 Uhr auf dem Sportplatz. Diesmal läuft parallel zu dem traditionellen Fußballturnier um die Stadtmeisterschaft auch ein Volleyballturnier, was im Vorjahr bereits getestet wurde. Sieben Fußball- und drei Volleyball-Teams haben bislang gemeldet.

Dem sportlichen Einstieg schließt sich am Montag, 2. Juli, um 19.30 Uhr der Kirchenmusikabend auf dem Kirchplatz an. Der Weinabend am Donnerstag, 5. Juli, ab 20 Uhr im Weinkeller mit der SFW-Band beschert die Kürung des inzwischen 14. Weinprinzen.

Im Vorfeld des 193. Schul- und Heimatfests war der Schweinitzer Heimatfestverein (aktuell 30 Mitglieder) erneut im Umfeld des Weinkellers aktiv. Die letzten 20 Meter des im vorigen Jahr begonnenen Zaunneubaus wurden komplettiert. Und das Toilettenhaus am Gewölbekeller hat einen frischen Anstrich erhalten. Auch das Pflaster davor hat man teilweise neu verlegt.

Der Festverein ist Nutzer des Weinkellers, hat einen entsprechenden Vertrag mit der Stadt Jessen und kümmert sich um den Unterhalt des Objekts. „Seit der Übertragung des Weinkellers 1991 an unseren Verein hat die Stadt dort noch keinen Cent investieren müssen“, berichtet der Vorsitzende Dirk Nowak stolz. „Wir haben hier etliche Stunden zugebracht und Geld investiert.“

Für Freitag, 6. Juli, macht Dirk Nowak auf die neue Partyband „Advance“ aufmerksam, die ab 21 Uhr im Festzelt mit Musik der 80er und 90er Jahre für Stimmung sorgen will. Die Formation stammt ebenso aus Thüringen wie „Swagger“, die Samstag, 7. Juli, um 21 Uhr an derselben Stelle zu hören sind.

Livemusik gibt’s beim 193. Fest noch mehr, z.B. am Freitag ab 22 Uhr Bluesrudy und Henry Heggen im Weinkeller. Mit ihnen wird die 2017 begonnene Reihe „Blues im Keller“ fortgesetzt, die als Alternative zu den Musik-Angeboten auf dem Festplatz gedacht ist.

Am Samstag ab 20 Uhr erobern Dobby und Freunde das Tonnengewölbe. Der Samstag beginnt wie immer mit dem Markttag im Zentrum. Die Falkenberger Blasmusikanten spielen, der Nachwuchs kann sich über Kinderschminken und eine Hüpfburg freuen und der Heimatverein „Swinze“ lädt zum altertümlichen Markttreiben auf den Rathaushof. Dirk Nowak: „Die Mönchenhöfer backen 100 Brote fürs Schweinitzer Fest, die sie beim Markttag und beim Festzug am Samstag ab 14 Uhr verkaufen wollen.“

Besagter Festzug soll 27 Bilder haben. Mit von der Partie sind die Barloer Spielleute (Partnerzug der Schweinitzer), auch beim Wecken und beim Platzkonzert ab 15.30 Uhr im Zelt. Den Ausmarsch zum Frühschoppen ab Markt am Sonntag, 8. Juli, um 9.30 Uhr bezeichnet der Heimatfestverein-Chef als „einmalig in der Region“. Am Nachmittag, 14 bis 18 Uhr, ist Happy Hour auf dem Festplatz angesagt, mit freiem Eintritt, reduzierten Fahrpreisen, Basteln und Kinderschminken.

Die Abschlussparty ab 20 Uhr gestaltet die Band „Ladykiller“. Das Höhenfeuerwerk um 22.30 Uhr findet laut Dirk Nowak in jedem Fall statt, auch bei Trockenheit. „Die Feuerwehr sichert das ab“, lobt er. Ebenso die Zusammenarbeit mit den Schaustellern um Tino Sperlich, die den Festplatz wieder gut bestückt haben.

Zum Thema Eintritt erklärt Nowak: Bis 18 Uhr ist der Zugang zum Festplatz frei, danach wird kassiert, je nach Veranstaltung zwischen drei und fünf Euro. Den Weinkeller kann man bis auf den Weinabend am Donnerstag ohne Eintritt besuchen.

Den Schlusspunkt im Festgeschehen setzen traditionell am Montag, 9. Juli, 14 Uhr im Weinkeller die Senioren. Es spielen die Anhaltiner Musikanten. Das Festzelt bleibt stehen, es wird bis 15. Juli noch fürs Public Viewing der beiden Fußball-WM-Halbfinals und des Endspiels genutzt. Neue Zeltbetreiber sind übrigens Angelika und Walter Meritz. (mz)