Unwetter in Hettstedt Unwetter in Hettstedt: Feuerwehr muss überall gleichzeitig helfen

Hettstedt - Die Hettstedter Feuerwehr musste am Freitag in den Abendstunden innerhalb von drei Stunden zu insgesamt elf Einsatzstellen ausrücken. Im Stadtgebiet standen nach stundenlangem Starkregen Keller, der Parkplatz am Lidl und ein Garagenkomplex in der Fichtestraße und an einigen Stellen die Straßen bis zu 30 Zentimeter unter Wasser. In einzelnen Straßen hat das Regenwasser aus dem Kanalsystem die Gullydeckel hoch gedrückt. „Als wir zum ersten Einsatz ausgerückt sind, kamen die Alarmmeldungen plötzlich wie am Fließband rein“, sagte Ingo Warschawsky, der Stadtwehrleiter der Kupferstadt.
Er hatte sich dann auf den Weg gemacht, die Einsatzstellen nach Dringlichkeit zu sortieren und hatte gleichzeitig die Feuerwehrleute verteilt. „Vollgelaufene Keller bei denen Heizöl im Spiel war, hatten natürlich absoluten Vorrang“, erklärt der Wehrleiter. Insgesamt war die Hettstedter Wehr mit zwölf Leuten und vier Fahrzeugen unterwegs. Die Polizei hatte der Feuerwehr sogar noch zwei Einsätze mit herausgedrückten Gullydeckeln abgenommen und diese selbst wieder auf die Abflüsse gelegt. Nach Aussage der Rettungsleitstelle, war das Unwetter ausschließlich auf das Stadtgebiet von Hettstedt begrenzt. „Ein rein lokales Phänomen“, hieß es von dort. (mz)
