Powerdrink aus Hettstedt Powerdrink aus Hettstedt: Das sagen Tester zum neuen Getränk "K-Active"

Hettstedt - „Schmeckt irgendwie exotisch und fruchtig“, sagt Christel Büchner und nimmt gleich noch einen Schluck der orange-leuchtenden Flüssigkeit. „Das hat auch was Erfrischendes“, stellt die Hettstedterin danach fest.
Und prompt landet beim Besuch des Hettstedter Kolping-Berufsbildungswerks eine Flasche des Drinks, der den Namen „K-Active“ trägt, in ihrem Einkaufskorb. Dort hat man das neue Getränk unter anderem gemeinsam mit Lebensmitteltechnologen entwickelt.
Powerdrink „K-Active“ ist drittes Produkt des Hettstedter Kolping-Werkes
Neben Kola und Apfelschorle ist der Powerdrink damit das dritte Produkt, dass die Einrichtung auf den Markt bringt. Und es wartet dabei mit eher unbekannten Zutaten auf. „Moringa? Habe ich noch nie gehört. Schmeckt aber gut“, wirft Büchner noch ein. Und Frank Ende aus Bernburg ergänzt: „Auf jeden Fall ein leckerer Durstlöscher.“
Neben der Moringapflanze enthält der Drink auch Teile des Baobab-Baums - auch Affenbrotbaum genannt. Beide stammen aus Afrika, wo die Mitarbeiter des Kolpingwerks auf die Pflanzen aufmerksam geworden sind. „Unsere Einrichtung ist dort bei Projekten in Tansania sehr aktiv“, erklärt Geschäftsführer Markus Feußner.
Jugendliche aus dem Kolpingwerk entwickeln Powerdrink „K-Active“ mit
Also begann man vor rund zwei Jahren mit Bestandteilen der Pflanzen zu experimentieren und eben jenes Getränk zu fertigen. Bei der Entwicklung waren auch mehrere Jugendliche aus dem Kolpingwerk beteiligt, die sich unter anderem mit den Bestandteilen des Getränks auseinandersetzten.
So wie Tobias Käfer, der zufrieden feststellt: „Ich finde das Getränk ist uns ganz gut gelungen. Für mich ist es das beste von allen drei, die wir hier haben“, sagt er. Und Markus Feußner ergänzt: „Die Moringapflanze und der Baobab-Baum gelten als Superfood und haben viele positive Auswirkungen auf den Körper wie Leistungs- und Konzentrationssteigerung.“ Eben das wolle man mit dem Erfrischungsgetränk erreichen, wirbt er für das Produkt.
„K-Active“ kommt bei Jugendlichen gut an
Ob „K-Active“ wirklich die Gesundheit verändern kann, darüber rätseln Jessica Lindemann, Selina Fischer und Luca-Marie Müller aus dem Kolpingwerk. Einig sind sie sich aber beim Geschmack. „Der ist gut, lecker und angenehm süß“, meint Selina Fischer. Normalerweise trinken die drei Mädchen Wasser mit Geschmack oder auch mal Cola. Der neue Powerdrink sei aber auch ganz nach ihrem Geschmack.
Und Jessica Lindemann, die als Miss Moringa verkleidet den Besuchern der Einrichtung Kostproben reicht, ist zuversichtlich, dass der neue Drink auch bei anderen Jugendlichen gut ankommen wird. „Schon die Farbe ist ja auffällig.“
Kolping will „K-Active“ in regionalen Märkten verkaufen
Ob sie damit Recht behält, wird sich noch zeigen. Bisher sind die knapp einen Viertelliter umfassenden Flaschen hauptsächlich im Markt des Kolpingwerks und in einer Hettstedter Apotheke zu bekommen. „Wir wollen das Produkt aber künftig auch in regionalen Märkten und bei Händlern verkaufen“, sagt Thomas Aschenbrenner, verantwortlich für die Verkaufsstellen des Kolpingwerks.
15.000 Flaschen wurden dafür beim sächsischen Brauhaus Hartmannsdorf jetzt erst mal produziert. „Es soll jetzt getestet werden, wie gut es bei den Leuten ankommt. Dann kann mehr produziert werden“, sagt Aschenbrenner. So wie es auch anfangs bei der Kolping-Kola und der Apfelschorle war, die sich mittlerweile auch zu einem Publikumsliebling entwickelt hätten, sagt Aschenbrenner. (mz)