Pflegeheime in Hettstedt Pflegeheime in Hettstedt: Helios-Konzern strukturiert um: Mitarbeiter werden übernommen
Hettstedt - Veränderungen gibt es zum 1. Juli dieses Jahres in den bisher von den Helios-Kliniken Mansfeld-Südharz geführten Hettstedter-Pflegeheimen an den Standorten in der Franz-Schubert-Straße und der Sebastian-Kneipp-Straße. Der Pflegeheimbereich von Fresenius Helios soll innerhalb des Konzerns auf den Unternehmensbereich Fresenius Vamed übertragen werden. Die Mitarbeiter der Pflegeheime in Hettstedt werden übernommen.
Über diese Umstrukturierung informierte Landrätin Angelika Klein (Die Linke) auf der jüngsten Kreistagssitzung. Der Landkreis hält als Mitgesellschafter 5,1 Prozent der Geschäftsanteile an der Helios-Kliniken Mansfeld-Südharz GmbH. Der Grund für die angekündigten Veränderungen: Fresenius ordnet sein stationäres Reha-Geschäft im Konzern neu und will die Voraussetzungen für weiteres Wachstum von Fresenius Helios und Fresenius Vamed auf internationaler Ebene schaffen.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Die Reha ist und bleibt für Fresenius ein wichtiger Teil der Behandlung unserer Patienten. Unsere große Kompetenz auf diesem Gebiet bündeln wir nun bei Fresenius Vamed.“ Gleichzeitig solle das Wachstumsprofil von Fresenius Helios mit einer noch klareren Ausrichtung auf die Akutversorgung von Patienten geschärft werden, erklärte er. Der Weg für eine intensivere Zusammenarbeit beider Unternehmensbereiche zum Wohle der Patienten werde geebnet.
Die Kosten für die Hettstedter Pflegeplätze sollen mit der Umstrukturierung nicht steigen. Solche Entscheidungen hängen von Verhandlungen mit den Pflegekassen ab, die turnusmäßig durchgeführt werden, teilte der Konzern auf Anfrage der MZ mit. Für die Kliniken Mansfeld-Südharz ergeben sich laut Landrätin Klein keine Veränderungen nach der Umstrukturierung. Auch künftig werden sie eng mit den Pflegeeinrichtungen zusammenarbeiten, sagte sie. (mz)