Historie Historie: Vom Krankenhaus zum Seniorenheim
Das Gerbstedter Krankenhaus hat eine lange Geschichte, die im Jahr 1893 ihren Anfang nahm. Damals wurde das Gebäude von den Johannitern gebaut, als Pflegeheim für Schwerkranke. Die Einrichtung musste allerdings im Jahr 1913 geschlossen werden, weil es den Johanniterinnen nicht mehr möglich war, das Haus aus eigenen Kräften zu betreiben.
Daraufhin wurde es vom Mansfelder Seekreis erworben. Es entstand ein Isolierhaus sowie eine TBC-Stelle. Im Jahr 1938 wurde es modernisiert und mit einem Anbau erweitert. Schon ein Jahr zuvor erhielt es die Zulassung als Unfallkrankenhaus.
Die Geschichte als medizinische Einrichtung endete im Jahr 1998, als nach der Fertigstellung des Klinikums Hettstedt der Standort in Gerbstedt nicht mehr nötig war. Anschließend stand das Gebäude mehrere Jahre leer. Bis zur Versteigerung im Jahr 2003. Lange wurde dann nach einem geeigneten Betreiber gesucht. Bis sich die Besitzer von der Gerbstedter Immobilien- und Verwaltungs GmbH selbst entschieden, als private Investoren den Umbau des Krankenhauses zum Seniorenheim zu beginnen. Zehn Monate dauerte dieser.
Im Sommer 2009 wurde die Seniorenwohnanlage „Alter Bergmann“ mit acht Doppelzimmern und 32 Einzelbettzimmern eröffnet. Seitdem werden die Bewohner auf drei Etagen von derzeit mehr als 40 Mitarbeitern und Auszubildenden rund um die Uhr betreut.
Weitere Infos im Netz unter: www.alterbergmann.de