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Fichtestraße in Hettstedt Fichtestraße in Hettstedt: Licht geht wieder an vor den Garagen

Von Anke Losack 29.01.2014, 18:54
Der rote Streifen an der Laterne heißt, das Licht ist abgeschaltet.
Der rote Streifen an der Laterne heißt, das Licht ist abgeschaltet. Jürgen Lukaschek Lizenz

Hettstedt/MZ - Licht aus oder Licht an? Bei einem Vor-Ort-Termin in der Hettstedter Fichtestraße, zu dem sich Bürgermeister Danny Kavalier (CDU) und Mitarbeiter der Verwaltung mit Garagenpächtern trafen, wurde ein Lichttest durchgeführt.

Hohe Kosten entstehen der Stadt Hettstedt bei der Beleuchtung der Gewerbegebiete. Auch dort will die Verwaltung ran. „Wir haben Gewerbegebiete, die sind besser beleuchtet als der Leipziger Flughafen“, sagte Bürgermeister Danny Kavalier (CDU) in der Hauptausschusssitzung. Dort wolle die Stadt in Dimmung investieren.

Zwei Lampen am Straßenrand wurden von einem Mitarbeiter der Stadtwerke für kurze Zeit ausgeschaltet, zwei davon etwa jeweils acht Meter entfernte und am Eingang der Garagenzufahrten stehende Laternen eingeschaltet. So wie es der Vorschlag von Garagenpächter Erwin Tange war, der gegen die Ausschaltung der Lampen am Garagenkomplex heftig protestiert hatte.

Lediglich die beiden Lampen am Garagenkomplex eingeschaltet zu lassen, sei keine Lösung, meinte Kavalier am Dienstagabend nach dem Lichttest. Der Fußweg auf der anderen Straßenseite sei ihm nicht ausreichend beleuchtet. Der Bürgermeister sagte den anwesenden Garagenpächtern, dass zunächst alle vier Lampen eingeschaltet bleiben. In den nächsten zwei Wochen werde die Stadt mit den Pächtern erneut zusammenfinden, um eine Lösung zu finden. „Das hört sich gut an“, sagte Tange.

Eine Lösung könne laut des Hettstedter Bürgers sein, dass die Lampen am Garagenkomplex brennen, die Werterhaltung der Laternen und Lampen von der Stadt übernommen wird, die Stromkosten aber auf die Garagenpächter umgelegt werden. „Das wäre eine Variante“, so Tange, „aber damit müssen die anderen Garagenpächter auch einverstanden sein.“ Die Gespräche müssen also in eine weitere Runde gehen.

„Wir werden aber sich einen Kompromiss finden“, versicherte Bürgermeister Kavalier den beim Vor-Ort-Termin anwesenden Garagenpächtern.