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Finanzspritze für Hettstedt Drushba in Hettstedt: Maroder Eingangsbereich der Sporthalle soll saniert werden

Von Fabian Wagener 07.12.2016, 11:00
Bürgermeister Danny Kavalier und Landrätin Angelika Klein vor der Hettstedter Drushba-Halle
Bürgermeister Danny Kavalier und Landrätin Angelika Klein vor der Hettstedter Drushba-Halle Wagener

Hettstedt - Es herrscht reger Betrieb am Dienstagmittag in der Hettstedter Drushba-Halle: Zahlreiche Schüler drängen sich im Gang. Sie haben Sportklamotten an, gut gelaunt warten sie darauf, dass der Unterricht beginnt. Draußen, vor der traditionsreichen Halle, geht es eine ganze Ecke ruhiger zu. Aber auch hier ist die Stimmung bestens.

Denn: Hettstedts Bürgermeister Danny Kavalier (CDU) bekommt von Landrätin Angelika Klein (Linke) einen Fördermittelbescheid in Höhe von 80.000 Euro überreicht. Vorgesehen ist das Geld aus dem Zukunftsfonds des Landkreises Mansfeld-Südharz für die Erneuerung des Eingangsbereichs, des Gasanschlusses und der Stellplätze der Sporthalle.

Kaputte Treppenstufen und beschädigte Fassade an der Drushba-Halle müssen erneuert werden

„Man sieht, dass das notwendig ist“, sagt Kavalier, während er vor dem seit einiger Zeit zumindest teilweise gesperrten Haupteingang der Halle steht und den Fördermittelbescheid in Empfang nimmt. Tatsächlich sieht der Eingangsbereich der Halle ein wenig aus wie aus der Zeit gefallen. Risse durchziehen die Treppenstufen, Putz platzt ab. „Das muss komplett neu gemacht werden“, sagt Hettstedts Bauamtsleiterin Susanne Löbus.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 96.000 Euro. So müssten nicht nur die Treppenstufen und das Geländer neu gemacht werden, sondern auch die Statik überprüft werden. „Es ist sind viele kleine Maßnahmen, die die Kosten ausmachen“, so Löbus.

Läuft alles glatt, kann die Baumaßnahme wohl im späten Frühjahr des kommenden Jahres starten. Das Vorhaben knüpft damit an Arbeiten an, die derzeit an der Drushba-Halle schon laufen: So wird dort gerade ein Gerätehaus errichtet, in dem nach der Fertigstellung unter anderem Fußballtore und Matten gelagert werden sollen.

Pläne der Stadt Hettstedt für Sportstätten-Nutzung sorgen für Kritik

Wer diese Sportgeräte dann schlussendlich nutzt, ist indes noch nicht gänzlich klar. Derzeit sind vormittags viele Schulklassen in der Halle, das aber dürfte sich ändern, wenn die neue Zwei-Felder-Halle an der Sekundarschule „Anne Frank“ fertiggestellt ist und die Sekundarschul-Klassen dann dort ihren Sportunterricht abhalten. „Da wird sich einiges umverteilen“, so Bürgermeister Kavalier, der weiß, dass es in Sachen Sportstätten-Nutzung zuletzt durchaus Kritik an der Verwaltung gegeben hat.

So war das Sportstätten-Konzept der Verwaltung in einer Ausschusssitzung Ende November durchgefallen. Es fehle an konkreten Aussagen zur Belegung der Hallen, so der Vorwurf. Das sieht die Stadt allerdings anders. (mz)