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Verkehrsgesellschaft Südharz Casting der VGS: Sangerhäuser ist die neue Stimme für Haltestellenansage in Bussen

Von Anke Losack 22.08.2017, 09:57
Neben VGS-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Beermann (l.) gehörten Landrätin Angelika Klein und Schüler Massimo Enrico Hundt zur Jury.
Neben VGS-Geschäftsführer Heinz-Jürgen Beermann (l.) gehörten Landrätin Angelika Klein und Schüler Massimo Enrico Hundt zur Jury. Anke Losack

Hettstedt - „Nächste Haltestelle: Lutherstadt Eisleben, Busbahnhof“. Einspieler mit dieser Ansage, gesprochen von zehn Kindern, haben sich am Montag fünf Jurymitglieder in den Räumen der Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) in Hettstedt angehört. Einmal im Schnelldurchlauf und dann mehrmals mit Pausen. Sie sollten eine Beurteilung abgeben, welche Kinderstimme sich am besten für die Haltestellenansage in Bussen eignet.

Maximilian Lange vom Scholl-Gymnasium Sangerhausen ist bald in Bussen der VGS zu hören

Wurde deutlich gesprochen, war die Lautstärke angemessen, waren etwa Kriterien. Am Ende gab es einen Sieger. Nach Paula Weber aus Helbra, die im vergangenen Jahr das erste VGS-Casting gewonnen hatte, ist nun ein Junge neuer Ansager: Sechstklässler Maximilian Lange vom Scholl-Gymnasium Sangerhausen wird bald in Bussen zu hören sein.

Insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse haben beim Sachsen-Anhalt-Tag in Eisleben ihre Stimme aufzeichnen lassen und sich somit am Casting für die Haltestellenansage in Bussen der VGS beteiligt. „Es waren doppelt so viel Bewerber wie im letzten Jahr in Sangerhausen“, sagte Geschäftsführer Heinz-Jürgen Beermann erfreut. Er traf vor dem Zusammentreffen der Jury am Montag mit seinen Mitarbeitern bereits eine Vorauswahl, so dass noch zehn Stimmen im Rennen waren. Namen derer, die da zu hören waren, wurden nicht genannt - es ging einzig um die Stimme, den Klang, die Lautstärke und Deutlichkeit der Sprache.

Sieger Maximilian Lange wird von der VGS zu Tonbandaufnahmen eingeladen

Ausdruck, Verständlichkeit und Betonung hätten bei Maximilians Ansage auch gepasst, war sich die Jury, zu der neben Beermann Landrätin Angelika Klein (Die Linke), der stellvertretende Kreisseniorenratsvorsitzende Winfried Viezens, die stellvertretende Kreiselternratsvorsitzende Nicole Schliebe und der Schüler Massimo Enrico Hundt vom Hettstedter Humboldt-Gymnasium zählten, einig. „Es haben aber alle Kinder gut gemacht“, fügte Schliebe an. Bei der Besetzung der Jury sei der VGS besonders wichtig gewesen, alle relevanten Interessengruppen zu vereinen.

Wie geht es nun weiter? Maximilian Lange wird von der Verkehrsgesellschaft schriftlich benachrichtigt, dass er gewonnen hat. Zudem will sich das Unternehmen mit der Schule in Verbindung setzen, um einen Termin für die Tonbandaufnahmen zu finden, die in der Bildungseinrichtung aufgenommen werden sollen. Nicht nur der Sechstklässler kann sich über seinen Erfolg freuen, auch seine Klasse, die nämlich gleichzeitig einen Tagesausflug mit einem Bus der VGS gewonnen hat. (mz)