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B 180 bei Quenstedt B 180 bei Quenstedt: Zwei Personen werden bei Unfall schwer verletzt

Von Claudia Petasch 02.08.2017, 08:00
Bei dem Unfall auf der B 180 bei Quenstedt sind zwei Personen schwer und eine leicht verletzt worden.
Bei dem Unfall auf der B 180 bei Quenstedt sind zwei Personen schwer und eine leicht verletzt worden. Lukaschek

Quenstedt - Auf der Bundesstraße 180 bei Quenstedt hat es am Dienstag   einen heftigen Unfall mit zwei schwer und einer leicht verletzten Frau gegeben. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Zudem staute sich der Verkehr auf der viel befahrenen Straße, denn sie musste nach dem Unfall zeitweise gesperrt werden. 

Überholmanöver mit überhöhter Geschwindigkeit - Pkw rast gegen einen Telefonmast

Heiko Prull, Sprecher des Polizeireviers Mansfeld-Südharz, sagte der MZ, dass vermutlich überhöhte Geschwindigkeit zu dem Unfall führte. Verursacht wurde der seinen Angaben zufolge durch eine 26-Jährige, die mit einer 68-jährigen Beifahrerin in Richtung Walbeck unterwegs war. In Quenstedt hat die junge Frau zum Überholen eines Lkw angesetzt. Dabei hat sie das Fahrzeug, das vor dem Laster fuhr und gerade abbiegen wollte, übersehen. Es kam zum Zusammenstoß, das Auto der 26-Jährigen kam von der Straße ab, riss einen Telefonmast um und  blieb erst 60 Meter dahinter stehen. 

Laut Prull musste die Feuerwehr, die mit 17 Mann im Einsatz war, eine Frau aus einem der Fahrzeuge befreien. Über die Höhe des Sachschadens gibt es noch keine konkreten Angaben. „Es ist aber erheblicher Schaden entstanden“,  so Prull weiter.

Für die Rettungskräfte der Region  ist es nicht der erste Einsatz dieser Art auf der Strecke. Immer wieder kam es in der Vergangenheit auf der viel befahrenen B 180 zu Unfällen. Erst Mitte Juni rückten die Feuerwehrleute aus Quenstedt und Sylda zu einem Unfall am Abzweig Sylda aus. Damals war ein  Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum zusammengestoßen. Ebenfalls Mitte Juni endete ein Überholmanöver zwischen Quenstedt und Aschersleben im Straßengraben. Die Bilanz: drei leicht verletzte Personen und eine Bundesstraße, die für die Bergung der Fahrzeuge mehrfach voll gesperrt werden musste.

B 180 zwischen Salzlandkreis und Kreuzung Meisberg laut Polizei kein Unfallschwerpunkt

Nicht alle Unfälle auf der Strecke enden so schwer wie der am Dienstag. Arnsteins Stadtwehrleiter Frank Raschke sagte, dass es aber schnell passiere, dass die Fahrzeuge, die von der Straße abkommen, auch auf dem Acker landen. Und dann rückt meist die Feuerwehr aus. Erst recht, wenn Bäume oder Masten bei der Kollision eine Rolle spielen und Personen eingeklemmt sind.

Von einem Unfallschwerpunkt auf der Strecke will Heiko Prull aber nicht sprechen. Zwar hat es auf der B 180 zwischen der Grenze zum Salzlandkreis und der Kreuzung Meisberg in diesem Jahr schon 33 Unfälle gegeben. „Aber alle an unterschiedlichen Stellen“, sagte er. (mz)