Public Viewing in Halle "Zorn - Wie sie töten": Krimi aus Halle in sieben Kneipen beim Public Viewing zu sehen

Halle (Saale) - „Zorn - Wie sie töten“ heißt der Film nach dem gleichnamigen Roman des halleschen Bestsellerautors Stephan Ludwig, der am Donnerstagabend um 20.15 Uhr in der ARD Fernsehpremiere feiert.
Wer den in Halle und dem Saalekreis gedrehten Krimi in geselliger Runde schauen möchte, hat dazu am Abend auch in sieben halleschen Kneipen und Bars die Gelegenheit: So zeigen das Bewaffel dich (Neumarkstraße 9), das Café Nöö (Große Klausstraße 11), der Krug zum grünen Kranze (Talstraße 37), das Millers (Dorotheenstraße 12), The Connoisseur (Kleine Ulrichstraße 29), die HinterTür (Leipziger Straße 34) und das Sonnendeck (Franz-Schubert-Straße 7a) den Halle-Thriller als Public Viewing.
Gleich am Anfang des Films liegt ein Toter im S-Bahn-Tunnel auf den Gleisen. Es gibt keinen Zeugen und die Polizei geht von Selbstmord aus. Auch Hauptkommissar Zorn schenkt dem Vorfall keine Beachtung. Er hängt lieber im Bistro seines Ex-Kollegen ab und versucht ihn zur Rückkehr zu überreden. Schröders Mutter wohnt inzwischen in einem Seniorenwohnheim und wundert sich über seltsame Todesfälle in ihrer Einrichtung.
Während Kommissar Zorn mit den Ermittlungsarbeiten überfordert ist und sich mit seinem neuen Partner streitet, wird auch „Aussteiger“ Schröder immer mehr in den spannenden Fall hineingezogen. Was Zorn und Schröder jedoch nicht ahnen: Ein Mörder ist ganz in ihrer Nähe. Und er hat Menschen im Visier, die den beiden Ermittlern nahestehen.
In Halle und Saalekreis gedreht
Der Krimi wurde im Spätsommer 2015 an 22 Tagen verfilmt. Gedreht wurde an bereits aus anderen Zorn-Filmen bekannten Orten in Halle, wie dem Bürohochhaus in der Magdeburger Straße als Polizeirevier und einem Neubau-Wohnblock in Halle-Neustadt, welcher als Kulisse für die Wohnung des Kommissars dient.
Aber auch neue Drehorte in der Saalestadt sind zu entdecken. Unter anderem wurde das Möbelkaufhaus „Möbel Kunert Halle“ in der Großen Steinstraße zum „Chéz Schröder“. „Wir drehten neben der größten Baustelle der Stadt, was ich besonders spannend fand“, meint Ranisch und lacht. Auch der S-Bahnhof in Halle-Neustadt wurde im neuen Film zum Tatort.
Erstmals zog es die Zorn-Crew auch in den Saalekreis. So wurde das derzeit verwaiste Schloss Benkendorf in Holleben für den Film zu einem Seniorenheim und auch auf der Brachwitzer Fähre wurde gedreht. (mz)