Weiterbau A143 Weiterbau A143: Wie sehen die Pläne für die Region konkret aus?

Halle (Saale) - Wie die Pläne zum Weiterbau der Autobahn A143 bei Salzmünde, Petersberg und Teutschenthal konkret aussehen, das stellt die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Bau GmbH (Deges) am Dienstag um 18 Uhr in Salzmünde vor. Die öffentliche Veranstaltung findet im Gasthof zum Yachthafen, Am Schloßberg 2, statt.
In der Vorwoche hatte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) bekannt gegeben, dass das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist. Die bisherigen Planungen hatten aufgrund von Einsprüchen überarbeitet werden müssen. Die neue Planung werde nun dem Umweltschutz gerecht, so Deges-Bereichsleiter Andreas Irngartinger.
Unter anderem werden auf der 12,7 Kilometer langen Trasse, die die Lücke zwischen dem bereits fertig gestellten A143-Abschnitt bei Bennstedt und der A 14 nördlich von Halle schließt, Lärmschutztunnel gebaut.
A143: Baubeginn des 350-Millionen-Projekts könnte frühestens Ende 2019 sein
Baubeginn des 350-Millionen-Projekts könnte frühestens Ende 2019 sein. Denn die Unterlagen müssen nun nochmals öffentlich ausgelegt werden - dies erfolgt ab 26. April bis 9. Mai. Gegen das Vorhaben kann Klage eingereicht werden.
Sowohl die Industrie- und Handelskammer begrüßt den geplanten Weiterbau der Autobahn als wichtigen Standortfaktor für die Wirtschaft als auch der Hallenser Jan Riedel, der eine Onlinepetition für den Weiterbau gestartet hat. Bisher haben diese knapp 2.700 Menschen unterschrieben. Ziel sind 5.000 Unterschriften.
Auch die MZ hat auf ihrem Internetauftritt eine Umfrage gestartet: „Soll die A143 so schnell wie möglich gebaut werden?“ Bis Montag hatten sich mehr als 4.600 Leser daran beteiligt - mit einem mehr als eindeutigen Ergebnis: 89 Prozent beantworten die Frage mit Ja (siehe unten). (mz)