Flüchtlinge Warum die meisten Ukraine-Flüchtlinge in Halle als ungeimpft gelten
Die Stadt bietet nun direkt vor der Notunterkunft Impfungen an. Die Betten reichen unterdessen nicht mehr für alle Neuankömmlinge aus.

Halle (Saale)/MZ - Die meisten Flüchtlinge aus der Ukraine, die in den vergangenen Wochen in Halle angekommen sind, gelten laut städtischem Gesundheitsamt als ungeimpft gegen das Coronavirus. Das liegt hauptsächlich an einem chinesischen Impfstoff, der in der Ukraine verwendet wurde, der aber in der EU nicht zugelassen ist. Die Stadt bietet Flüchtlingen deshalb seit Donnerstag die Möglichkeit, in eigens dafür aufgestellten Containern vor der Notunterkunft in Neustadt geimpft zu werden. Laut Amtsärztin Christine Gröger finden in den Containern auch weitere medizinische Untersuchungen statt, die das Gesundheitsamt den Flüchtlingen anbietet.