Verkehrschaos bei Löbejün Verkehrschaos bei Löbejün : Sperrung auf der A14 nach zehn Stunden aufgehoben

Löbejün/Petersberg - Nach zehnstündiger Sperrung ist die Autobahn 14 bei Löbejün wieder freigegeben. Drei schwere Verkehrsunfälle hatten am Montag für kilometerlangen Stau in Richtung Magdeburg gesorgt. Bis zum Abend mussten Autofahrer das gesperrte Teilstück umfahren. Zum ersten Mal knallte es um 7.34 Uhr, als zwischen der Ausfahrt Halle-Trotha und der Ausfahrt Löbejün ein Kleintransporter in den Straßengraben fuhr. Nach Angaben der Autobahnpolizei in Weißenfels war der Transporter zuvor mit einem Kleinwagen zusammengestoßen.
In dem folgenden Stau kam es kurz darauf zu einem zweiten, noch schwereren Unfall. Ein Lastwagen mit tschechischem Kennzeichen fuhr im Morgengrauen gegen 7.50 Uhr am Stauende auf einen haltenden Transporter aus Sachsen auf. Beide Lkw-Fahrer, ein 32- und ein 45-Jähriger, wurden bei dem Zusammenstoß verletzt, teilte die Polizei mit. Das Fahrerhäuschen des aufgefahrenen Lastwagens wurde bei der Kollision völlig eingedrückt. Die Polizeibeamten vor Ort schätzten die Schaden dieses Unfalls auf rund 160.000 Euro. Die Bergungsarbeiten auf der Autobahn dauerten bis in die Abendstunden an.
Ein weiterer Auffahrunfall ereignete sich nach Polizeiangaben um 9.15 Uhr. Der Fahrer eines Sattelzugs bemerkte das Stauende, das sich mittlerweile nahe Petersberg befand, zu spät und fuhr auf einen Lastwagen auf.
Bis zum Abend sperrten Polizeikräfte die Autobahn 14. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Halle-Trotha abgeleitet und bei Könnern wieder auf die Autobahn geführt. (mz/dpa)
