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Uni Halle Uni Halle: Zwei neue Institute entstehen, zwei entfallen

Von Robert Briest 17.08.2016, 11:00
Das Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle
Das Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle dpa-Zentralbild

Halle (Saale) - Die Martin-Luther-Universität Halle (MLU) strickt ihre Struktur um. Zwei neue Institute entstehen, zwei entfallen. Wie die Hochschule mitteilte, soll das bisherige Institut für Medien, Kommunikation und Sport zum Wintersemester geschlossen werden. Dafür entsteht ein neues Institut für Musik, Medien und Sprechwissenschaften. Auch die Sportwissenschaften sollen künftig ein eigeneständiges Institut werden. Dafür schließt das Zentrum für Ingenieurswissenschaften endgültig. Die entsprechenden Strukturänderungen beschloss der Akademische Senat auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause.

Die MLU erhofft sich von der Schaffung des neuen Instituts für Medien, Kommunikation und Sprechwissenschaften, für das letztere aus dem bisherigen Institut für Slawistik und Sprachwissenschaften herausgelöst wird, Synergieeffekte zwischen den Fächern, etwa durch die Schaffung von Brückenprofessuren, die in zwei Disziplinen angesiedelt sind.

„Einmalige Kombination“

Das Institut sei in seiner Kombination einmalig, sagt Georg Maas, Dekan der zuständigen Philologischen Fakultät II: „In diesen Fächern gibt es viele gemeinsame Fragestellungen. Zum Beispiel, wenn es um Medien geht, die mit Musik und Sprache arbeiten, etwa Film und Hörfunk.“ Für die Umstrukturierung soll auch der anstehende Generationswechsel in der Fakultät genutzt, freiwerdende Professuren mit neuem Schwerpunkten ausgeschrieben werden.

Rektor Udo Sträter führte jedoch nicht nur inhaltliche Gründe für den Umbau an: „Wir müssen die verfügbaren Ressourcen für Forschung und Lehre an der Universität sinnvoll einsetzen und - abgesehen von den Einsparwünschen des Landes - ein attraktives Angebot für Studierende und Wissenschaftler schaffen.“ (mz)