"Sprung meines Lebens" "Sprung meines Lebens" in Halle: Termin für das Sportevent im Nordbad steht fest

Halle (Saale) - Es gibt Eingebungen, die kommen ganz unvermittelt. Andreas Wels erging es so, als ihm vor einigen Jahren beim Abendbrot die Idee kam, eine Wassersprung-Show in Halle in Leben zu rufen. Mit Prominenten, die sich vor großer Kulisse in der Sportart versuchen. 2016 wurde die Idee dann Realität - 1.300 Zuschauer waren im Nordbad dabei.
Zweite Auflage von "Sprung meines Lebens" wird am 24. Juni stattfinden
Klar also, dass es nun die zweite Auflage geben muss. Und die ist nun fest terminiert: Sie wird am 24. Juni stattfinden, erneut im Nordbad. „Es ist direkt das erste Ferien-Wochenende“, sagt Andreas Wels. „Wir wollen ein großes Event mit Urlaubs- und Strandfeeling auf die Beine stellen.“
Erste Promis für "Sprung meines Lebens"stehen fest
Und natürlich mit vielen Prominenten. Fest steht bereits die Teilnahme von Anna Bader, die 33-Jährige ist eine der besten Klippenspringerinnen der Welt. Aus der lokalen Prominenz haben Kung-Fu-Großmeister Chu Tan Cuong - bekannt aus diversen „Wetten-dass-Auftritten“ - und Johanna Quaas zugesagt. Die 92-Jährige ist der Star und Deutschlands Senioren-Turnerinnen. Sie plant einen Sieben-Meter-Sprung. „Wenn das gelingt, wäre es ein Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde“, erzählt Andreas Wels. Weitere bekannte Namen, vor allem aus Halles Sportwelt werden folgen.
Andreas Wels: Sport muss zu den Leuten
Für Andreas Wels ist der „Sprung meines Lebens“ eine Herzenssache. Er gewann 2004 Olympia-Silber im Synchronspringen, er war ein Weltstar in seiner Sportart. Nun ist es sein Antrieb, dem Wasserspringen zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Schon dank der ersten Auflage hat der 42-Jährige einen Wahrnehmungsschub bemerkt. „Es gab immer wieder Leute, die mich darauf angesprochen haben, die mir erzählt haben, dass sie dabei waren und wie großartig sie es fanden.“ Und mehr noch: „Wir hatten danach einen Anstieg bei den Sichtungszahlen im Nachwuchsbereich.“
Das Konzept ist klar: Wasserspringen muss raus aus der Nische, der Sport darf und soll sich als Show präsentieren. „Wir müssen zu den Leuten“, ist Wels’ Motto. Dafür ist er seit Monaten als Organisator und Vermarkter auf Achse. „Unsere erste Idee war, dass wir mit dem Event auf den Marktplatz gehen“, erzählt er. Bis nach Tschechien reiste Wels, um mobile Pools zu testen. Doch ganz überzeugt war er am Ende nicht.
Im Nordbad findet der „Sprung meines Lebens“ perfekte Bedingungen. Und das Event wird mit vielen Einzelaktionen trotzdem zu den Leuten kommen. „Wir fügen uns an dem Tag in den ganz normalen Badebetrieb ein“, erzählt Wels. (mz)
