Reiten Reiten: Seeben lockt mit einer Erfindung
Halle (Saale)/MZ. - Auf Seebens Turnierplatz werden am Sonnabend und Sonntag jeweils ab 8 Uhr Prüfungen bis zur schweren Klasse in beiden Pferdesport-Disziplinen ausgetragen. Traditionelle Favoriten in der Dressur sind mit Anke Thon-Saalbach, Julia Schönherr und Anne Lundgren wieder die drei besten Reiterinnen des Landes Sachsen-Anhalt. Der einheimische Reit- und Fahrverein Seeben schickt sechs junge Frauen in die Konkurrenz: Petra Gneist, Kirsten Gedicke, Alexandra Hebner, Sindy Holland, Maria Frohne und dazu die 16 Jahre alte Schülerin Cathleen Dyck.
Die hofft bei ihrem ersten großen Turnier auf Unterstützung von ihren Freunden und Bekannten, hat also praktisch ihre eigene Fangruppe mit am Start. "Ich habe mich noch nicht endgültig zwischen Dressur und Springen entschieden. Aber mehr Spaß macht mir natürlich das Springreiten, da ist einfach mehr Action dahinter", sagt Cathleen Dyck.
Neben den sportlichen Entscheidungen verspricht in Seeben am Sonnabend ab 15 Uhr der vor etlichen Jahren eigens für dieses Turnier erfundene Drive-Jump-Drive-Wettbewerb wieder große Unterhaltung. Dabei muss zunächst eine Springreiterin mit ihrem Pferd den Parcours bezwingen. Anschließend wird eine Fahrstrecke aufgebaut, zunächst für Autos, dann für eine Pferdekutsche. Ganz zum Schluss treten die Reiter an. Gewertet wird wie bei einem ganz normalen Springturnier nach Fehlerpunkten und Zeit.
Am Sonntag steht nach der Kutschenparade als Höhepunkt des Turniers ab 14 Uhr die Springentscheidung um den Großen Preis der Stadt Halle auf dem Programm. Der Eintritt ist an beiden Veranstaltungstagen kostenlos.