1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Rechtsextremismus: Rechte Messe in Halle geplant - AfD kritisiert „künstliche aufgeheizte" Debatte

Rechtsextremismus Rechte Messe in Halle geplant - AfD kritisiert „künstliche aufgeheizte" Debatte

Im November 2025 soll in Halle eine Buchmesse der Neuen Rechten stattfinden. Aus dem Stadtrat und von Oberbürgermeister Alexander Vogt gibt es Kritik. Die AfD-Fraktion pocht hingegen auf die Meinungsfreiheit.

Aktualisiert: 27.05.2025, 15:16
In der Messe in Halle ist im November 2025 eine Buchmesse der Neuen Rechten geplant.
In der Messe in Halle ist im November 2025 eine Buchmesse der Neuen Rechten geplant. (Foto: imago images/Steffen Schellhorn)

Halle (Saale)/MZ. - Nach der gemeinsamen Erklärung mehrerer Fraktionen sowie parteiloser Stadträte gegen die für diesen November geplante Buchmesse „Seitenwechsel“ der Neuen Rechten in Halle, hat sich jetzt auch die Stadtratsfraktion der in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD zu Wort gemeldet und die aus ihrer Sicht künstlich aufgeheizte Debatte rund um die „sogenannte rechte Buchmesse“ kritisiert.

Man sei konsequent für die Meinungsfreiheit für alle, doch offensichtlich gelte diese und die Publikationsfreiheit nur noch für die „richtigen“ Meinungen, teilt die Partei in einem Statement mit.

Politiker von Bündnis 90/Die Grünen, Freien Wählern, Linken und SPD sowie parteilose Stadträte hatten sich zuvor bereits gegen die Messe ausgesprochen. Auch Oberbürgermeister Alexander Vogt (parteilos) bezeichnete die geplante Veranstaltung als „bedenklich“.