1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Landtagswahl Sachsen-Anhalt: Mit diesen Kandidaten will Die Linke Halle in den Landtag nach Magdeburg einziehen

Landtagswahl Sachsen-Anhalt Mit diesen Kandidaten will Die Linke Halle in den Landtag nach Magdeburg einziehen

In Sachsen-Anhalt wird im September 2026 ein neuer Landtag gewählt. Nun hat Die Linke ihre vier Direktkandidaten für die Wahlkreise in Halle festgelegt.

23.11.2025, 12:00
Die hallesche Linke hat ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt:  Jannik Balint, Wenke Marie Dargel, Gitta-Susann Hartenstein-Wiermann, Hendrik Lange (von links).
Die hallesche Linke hat ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt: Jannik Balint, Wenke Marie Dargel, Gitta-Susann Hartenstein-Wiermann, Hendrik Lange (von links). (Foto: Die Linke Halle)

Halle (Saale)/ MZ/is. - Die hallesche Linke hat bei ihrer Mitgliederversammlung am Samstag vier Direktkandidaten für die Landtagswahl im September 2026 bestimmt. Nach der Entscheidung will die Partei nun motiviert in den Wahlkampf starten, wie der Stadtverband mitteilte.

Ute Haupt, Stadtvorsitzende, erklärt: „Unsere vier Kandidierenden haben klare Positionen: für soziale Sicherheit, bezahlbares Wohnen, gute Bildung und eine Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.“ Bei der Landtagswahl gehe es um eine Richtungsentscheidung in Sachsen-Anhalt.

Gute Ausstattung für Schulen, bezahlbare Mieten

Im Wahlkreis 1, der den Nordwesten der Stadt umfasst, wird Hendrik Lange antreten. Seit 2006 sitzt er im Landtag. Er spricht sich für eine bessere Finanzierung der Kommunen aus. Dadurch sollen die städtischen Wohnungsunternehmen sich Abgaben sparen können und Mieten bezahlbar bleiben. „Zudem kämpfe ich für eine sehr gute Ausstattung der Schulen und Hochschulen. Schulsozialarbeit muss dauerhaft fortgeführt und ausgebaut werden“, sagt Lange.

Auch interessant: Mit diesen vier Kandidaten will die SPD Halle 2026 ins Magdeburger Parlament einziehen

Gitta-Susann Hartenstein-Wiermann will den Wahlkreis 2 vertreten, zu dem unter anderem der hallesche Norden, sowie die südliche Innenstadt und Gesundbrunnen gehören. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Landtagsfraktion. Sie sieht die demografische Entwicklung als entscheidende Herausforderung der nächsten Legislatur. „Es braucht eine faire Balance zwischen den Generationen, damit die Älteren nicht überfordert und die Jüngeren nicht ausgebremst werden“, erklärt sie.

Kostenloses Mittagessen für Kinder und nah an den Menschen

Nachbarschaftsnah mit einem „Ohr an den Haustüren und Gartenzäunen“ möchte der jüngste Kandidat der Linken, Jannik Balint, im Wahlkreis 3 punkten, der von der Altstadt über Giebichenstein und Frohe Zukunft bis Tornau reicht. „Nah an den Menschen heißt für mich auch, dass ich mein Gehalt als Abgeordneter auf den Durchschnittslohn in Deutschland von 2.750 Euro begrenzen werde“, kündigt er an.

Für den Wahlkreis 4 im Süden und Osten der Stadt stellt Die Linke Wenke Marie Dargel auf. „Ich will das alle Kinder im Land Sachsen-Anhalt ein kostenloses Mittagessen bekommen und Bio-Käse essen können“, sagt die derzeitige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Landtagsfraktion.