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Miss-Germany-Camp Miss-Germany-Camp: Martin Schneider gibt Juliane

Von UWE NIEDERDRÄING 10.02.2013, 13:19

MORRO JABLE/MZ. - Das Miss-Germany-Camp auf der Kanareninsel Fuerteventura. 23 Miss-Germany-Kandidatinnen kämpfen hier um den Titel von Deutschlands Schönheitskönigin. Und kämpfen musste anfangs vor allem die Miss Sachsen-Anhalt, Juliane Seyffert, wegen der Bilder ihres angeblich entblößten Hinterns. Diese Affäre hat sich mittlerweile aufgeklärt, und an Tag vier des Missen-Camps kann Juliane sich nach allen Regeln der Kunst abreagieren.

Denn ein außergewöhnliches Fitnesstraining steht an. Die Karate-Europameister Noah Bitsch und Heinrich Leistenschneider sind persönlich angereist um den Damen einzuheizen.

„Ich freue mich besonders auf den Strandlauf, den wir mit den beiden noch haben. Ich bin selbst fit und gehe ins Studio. Jetzt kann ich testen, wo meine Grenzen liegen“, meint Juliane und dann legt sie los. Tritte und Faustschläge werden da gegen die gutgepanzerten Sparringspartner ausgeteilt. Die Mähne von Miss Sachsen-Anhalt wirbelt umher, als sie die zierliche Miss Bremen eindeckt.

Bei der abendlichen Gala (Dresscode: Schwarz und weiß) stehen die Missen wieder einmal im Mittelpunkt – und zwar als Ehrenspalier für die deutschen Feriengäste. Auch Gäste aus Sachsen-Anhalt dürfen beim Shake-Hands mit den Missen Fotos mit Juliane aufnehmen.

Am Abend nach dem ganzen Rummel wirkt Juliane erschöpft. Das Internet funktioniert nicht. Andererseits betont Juliane, dass sie froh ist über etwas Ruhe und besonders über das gute Verhältnis aller Frauen untereinander. Und dann beginnt Juliane zu schwärmen: Von der grandiosen Aussicht aus ihrem Bungalow, den sie mit Miss Brandenburg teil; von dem phantastischen Essen (nur Ungesundes: Kartoffeln, Schokolade, Pizza): „Nein, Salat war auch dabei!“ betont Juliane.

Was das Programm betrifft, ist Juliane fast so etwas wie ein wandelnder Kalender. Sie kennt alle Termine im Voraus, hat der sich ständig ändernden Plan ganz gut im Kopf; man merkt, dass sie sich mit den Missen-Camps der letzten Jahre beschäftigt hat.

Das Highlight der letzten Tage ist der Auftritt von Comedian Martin Schneider und sein ganz besonderes „erotisches Sprachtraining“ für die Teilnehmerinnen.

Als „Maddin“ den 24 Schönheiten beibringt, wie man möglichst erotisch – also hessisch – „Messerstecher, Schwerverbrecher, A****löscher“ haucht, kann sich die Runde nicht mehr halten vor Lachen. Natürlich müssen auch die Missen selber ran, kauderwelschen, hessisch sprechen und den richtigen Gesichtsmuskeleinsatz beim Lachen zu üben. Wenn man Lokalpatriotin Juliane zum hessischen fragt, dann scheint Maddin sie aber noch nicht so recht überzeugen zu können:

„Er klingt witzig. Aber auf die Männerwelt wirkt es eher abschreckend. Man kann es sozusagen einsetzen, um Männer an der Bar zu verschrecken!“