Gedenken an den 9. Oktober 2019 Mehrteilige MDR-Dokumentation zum Anschlag von Halle ist jetzt online
„Der Anschlag – Terror in Halle und Wiedersdorf“ rekonstruiert die Ereignisse des 9. Oktober 2019 und lässt Betroffene zu Wort kommen, darunter auch einen Reporter der Mitteldeutschen Zeitung.
Halle (Saale)/MZ - Dem rechtsextremistischen, antisemitischen und rassistischen Terroranschlag vom 9. Oktober 2019 in Halle hat der MDR eine dreiteilige Dokumentation gewidmet, die ab sofort in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Sie trägt den Titel: „Der Anschlag – Terror in Halle und Wiedersdorf“.
Zwar ist der Attentäter längst verurteilt und sitzt lebenslang in Haft. Doch wie geht es etwa Betroffenen fünf Jahre später? Dieser Frage geht die Dokumentation auf den Grund, rekonstruiert die Geschehnisse und folgt der Chronologie der Tat bis zur Verhaftung des Täters. Zu Wort kommt dabei auch der Chefreporter der Mitteldeutschen Zeitung in Halle, Dirk Skrzypczak.
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„Wir erleben den Tag und die Ereignisse aus der Sicht der Überlebenden. Wir erfahren, was aus diesen Menschen geworden ist und wie die 158 Minuten von Halle ihrem ursprünglichen Leben eine neue Richtung gegeben hat“, heißt es in der Ankündigung des MDR.
Bereits am Vortag des 9. Oktober findet um 17.30 Uhr in Zusammenarbeit der Stadt Halle und des MDR die Preview „Der Anschlag – Terror in Halle und Wiedersdorf“ im Thalia-Theater im Puschkinhaus statt. Anmeldungen dafür sind noch möglich. Ebenfalls am 8. Oktober wird die Dokumentation auch im MDR-Fernsehen ausgestrahlt, um 20.15 Uhr.