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Lokalität in Halle Lokalität in Halle: Lindenberg-Double eröffnet Panik-Café

Von Silvio Kison 04.05.2013, 20:12
Viele Udos waren gekommen
Viele Udos waren gekommen Silvio Kison Lizenz

Halle/MZ - Keine Panik bei der Eröffnung des neuen "Panik Café". Super lässig und ganz in Udo-Lindenberg-Manier hat Torsten "Exe" Exler seine Udo-Lindenberg-Fan-Kneipe das Andrea Doria´s "Panik Café" am Samstag eröffnet. Zwischen dem Enchilada und der geschlossenen Sansibar gibt es nun die erste Kneipe Deutschlands, die sich ganz dem Panik-Rocker verschrieben hat.

Unter den Gästen waren natürlich viele Udo-Lindenberg-Fans. Mit Hut und Sonnenbrille bewaffnet ließen sie es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Panikpräsident von Ost-Deutschland Torsten Exler ihre neue „Stammkneipe“ einzuweihen. Für den frisch gebackenen Wirt und leidenschaftlichen Lindenberg-Doppelgänger geht damit ein Traum in Erfüllung. „Ich bin Udo-Fan seit ich sieben Jahre alt war“, verrät Torsten Exler. Seit dem habe ihn der Sänger nicht mehr losgelassen und ihn immer wieder verfolgt. Und wenn man ihn so sieht, glaubt man ihm das sofort. Brille, Hut und schwarze Garderobe – ganz Udo Lindenberg eben. Und selbst die einzigartige Stimme hat das Double perfekt raus. Da könnte man fast meinen, der echte Lindenberg steht vor einem. Und so ging es dann am Abend auch vielen Hallensern, die meinten, da würde der echte Udo singen. Aber in Wirklichkeit war es Torsten Exler, der in perfekter Udo-Manier ein Ständchen gab.

Udo Lindenberg selbst hatte es nicht geschafft, nach Halle zu kommen. „Aber er wird sicherlich irgendwann mal vorbeischauen“, hofft Exler. Da dürfe man ihn nicht drängeln. „Udo kommt, wenn er beschließt zu kommen.“ Dafür ließ sich aber ein besonderer Lindenberg-Fan blicken: Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht. „Ich höre die Musik von Udo Lindenberg gern“, erzählt der Minister. Kennengelernt habe er Torsten Exler bei einer Gala. Dort sei das Udo-Double live aufgetreten. „Danach kamen wir ins Gespräch und er hat mich zur Eröffnung eingeladen“, so Stahlknecht, für den ein solcher Termin auch mal eine willkommene Abwechslung ist.

In Exlers neuem Café erinnert natürlich alles an sein Idol. Große Portraits von Lindenberg zieren die Wände und überall findet man Fotos und Bilder. Sogar einige von Lindenberg gezeichnete Unikate sind darunter. Das Andrea Doria´s "Panik Café" ist zwar ganz Udo-Lindenberg gewidmet,. Live Musik werde es aber nicht geben. „Wir sind erst mal eine ganz normale Bar“; so Exler. Zwar gebe es ein Klavier und daran könne auch jeder Gast spielen, aber eben nur unplugged. Ach, und warum eigentlich Andrea Doria´s "Panik Café" Herr Exler? „Das war der erste Song, den ich von Udo gehört habe“