Laternenfest 2018 in Halle Laternenfest 2018 in Halle: Viele Highlights auch ohne Feuerwerk
Halle (Saale) - aantspannt und familiär - so war das Laternenfest 2018. Viele bunte Angebote, zum großen Teil kostenfrei und zum Mitmachen, begeisterten Tausende Eltern und Kinder. Sehr gefragt waren Spieleparadies und Kinderbaustelle auf der Ziegelwiese, bei denen getobt, gespielt und gebaut werden konnte. Laternen basteln und Bodypercussion mit der Mitteldeutschen Zeitung, die mit Maskottchen Galaxo vor Ort war, gehörten ebenso dazu.
Doch natürlich ist das Laternenfest ein Fest für alle. So wurden die Auftritte von Stern Meißen, Blumfeld und Staubkind von vielen Tausend Fans gefeiert. Zwar ist in diesem Jahr mit 150.000 die Zahl der Besucher um rund 20.000 geringer als im Vorjahr, aber dem größten Volksfest Sachsen-Anhalts tat das überhaupt keinen Abbruch - im Gegenteil. Denn auch dank eines leicht veränderten Konzepts der Stadt mit größeren Abständen zwischen Fahrgeschäften und Verkaufsbuden gab es deutlich mehr Platz zum Bummeln und kaum nervige Staus an Engstellen und Brücken.
Laternenfest 2018 in Halle: Veranstalter zufrieden
Apropos Brücke: Das schon fast traditionelle Brückenspringen am Sonntagnachmittag zählte zu einem der vielen Highlights des Festes: Über 5.000 Neugierige verfolgten das sportlich-unterhaltsame Spektakel an der Giebichensteinbrücke. Ebenso viele Zuschauer hatte das Kutterrudern, das in diesem Jahr erfolgreich seine Premiere feierte.
Doch was wäre das Laternenfest ohne Bootskorso? Immerhin hatte das Fest vor über 90 Jahren mit dem Blumenkorso seinen Anfang genommen. 76 Boote und Schiffe nahmen in diesem Jahr daran teil - über 30 mehr als im Vorjahr. „Das ist auch den verbesserten Anlegemöglichkeiten zu verdanken, die wir geschaffen haben“, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand am Abend vor der Presse. Damit hätten auch kleinere, phantasievoll geschmückte Boote die Chance gehabt, sich zu präsentieren.
Freude auch bei Florian Lutz, Intendant der Bühnen Halle. Über 800 Zuhörer lauschten den Klängen der Staatskapelle und Künstlern der Oper, die nach vielen Jahren wieder beim Fest dabei waren. Zu Händels „Feuerwerksmusik“ gab es in diesem Jahr witterungsbedingt kein Feuerwerk - dafür ging pünktlich der Vollmond auf. (mz)