Kunstmuseum Moritzburg: Kunstmuseum Moritzburg: Besucherrekord bei Emil-Nolde-Schau

Halle/MZ/siki - Auch am zweiten Tag bricht der Ansturm auf die am Samstag eröffnete Emil-Nolde-Ausstellung im Kunstmuseum Moritzburg nicht ab. Am Wochenende besuchten nach Angaben der Ausstellungsmacher mehr als 1.250 Hallenser und Gäste der Saalestadt die Schau. Unter dem Motto «Emil Nolde. Farben heiß und heilig» werden 75 Arbeiten des Künstlers präsentiert.

Bei der Eröffnung der Schau am Samstag kamen nach Angaben des Museums bereits mehr als 600 Besucher, um die Werke des Expressionisten Emil Nolde (1867 bis 1956) zu sehen. Ein erfolgreicher Start für die Ausstellungsmacher. Am Ende des ersten Tages schätzte die Pressesprecherin des Kunstmuseums Moritzburg Evelyn Lukowczyk, dass es am ersten Wochenendes knapp 1.000 Besucher werden könnten. Eine Schätzung, die zusammen mit den Besucherzahlen am Sonntag mit 650 Gästen sogar noch übertroffen wurde. „Regional und überregional wurde sehr ausgiebig in den Medien über die Ausstellung berichtet“, sagte Lukowczyk. Und so hoffe sie, dass in den nächste Wochen und Monaten viele Interessierte aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus ihren Weg in die Nolde-Ausstellung finden werden. Vor allem durch die bunt gestalten Plakate hoffe man, Interesse auf die Werke von Nolde wecken zu können.

Ausstellungseröffnung im Kunstmuseum Moritzburg am 20. April um 17 Uhr. Öffnungszeiten: dienstags 10 bis 19 Uhr, mittwochs bis sonntags 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen

Die Aufmerksamkeit in den Medien und auch die farbenfrohen Plakate scheinen, ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Nur selten sah man Sonntag in den anderen Ausstellungsbereichen der Moritzburg einen Besucher. Der Großteil der Gäste zog es zu den Bildern von Emil Nolde. Darunter waren ganze Familien mit Kindern und viele junge Menschen, die die farbenfrohen Bilder des Expressionisten bestaunten. „Meine Mutter hat mich in die Ausstellung eingeladen“, erzählte der 22-Jährige Stephan Alschewski. Er habe sich zwar schon häufiger vorgenommen, eine Ausstellung zu besuchen, aber am Ende habe es wegen anderer Verpflichtungen nur selten geklappt. Von den Bildern ist der Student begeistert. „Eine sehr schöne Art zu malen und eine sehr interessante Technik“, sagt Alschewski bewundernd über die Werke des Expressionisten.

Noch bis zum 28. Juli werden die Werke von Emil Nolde im Kunstmuseum Moritzburg zu sehen sein. Die Schau ist immer Dienstag von 10 bis 19 Uhr und Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sechs Euro und ermäßigt vier Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.