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Konzert in Ferropolis Konzert in Ferropolis: Die Nervosität kommt noch

Von Peter Godazgar 17.08.2004, 18:06

Halle/MZ. - Trotzdem (oder gerade deswegen?) sagt Cornelius Ochs: "Das wird spannend." Denn sicher ist zumindest dies: Vor so großem Publikum ist Zombie Joe noch nie aufgetreten. Die Hallenser sind am kommenden Sonnabend, 21. August, Vorband für das Konzert von Udo Lindenberg und seinen Gästen in der Eisenstadt Ferropolis bei Gräfenhainichen.

Der Nuschel-Rocker feiert mit seinem Panik-Orchester eine drei Jahrzehnte währende Karriere und steht beim "Aufmarsch der Giganten" unter anderem mit Peter Maffay, Nina Hagen und Ben Becker auf der Bühne. Als zweite Vorband des von der MZ präsentierten Konzertereignisses werden die "Geilen Götter" aus Eisenach auftreten. Einlass ist ab 19 Uhr; der Auftritt von "Zombie Joe" beginnt um 19.30 Uhr. Für voraussichtlich fünf Titel wird die Zeit reichen.

Die Hallenser werden in Ferropolis ausschließlich - und erstmals vor so großem Publikum - Songs aus dem neuen Album vorstellen, das im Oktober erscheinen soll. "Schlachthaus, Baby!" wird die CD heißen, und "Zombie Joe" zeigt sich darauf durchaus gewandelt. "Wir sind quasi ins Leben zurückgekehrt", sagt Cornelius Ochs. Nach der Veröffentlichung der ersten CD war die Band viel auf Tour. Das Gruppengefühl, das bei den Auftritten mit dem Publikum entstanden ist, sei ihm heute am wichtigsten, sagt der 25-jährige Sänger. "Wir sind eine Live-Band", ist Ochs überzeugt. Die druckvolle Rockmusik versteht er auch als Aufruf, aus der allgemein herrschenden Lethargie auszubrechen.

Noch sind die Musiker cool. "Aber am Sonnabend werden wir bestimmt ziemlich nervös sein", gibt Ochs zu. Den Auftritt sehen die Zombies vor allem als Chance, neue Fans zu finden. Dass Lindenberg selbst die Musik der Hallenser klasse findet, davon können die Hallenser ausgehen. Der Zombie-Produzent spielte ihm ein paar Songs vor - Lindenberg hob ohne Zögern den Daumen und gab sein okay.