Kondolenzbuch im Bootshaus: Kondolenzbuch im Bootshaus: So trauert Halle um Kanu-Trainer Stefan Henze

Halle (Saale) - Mit großer Betroffenheit und tiefem Mitgefühl für die Angehörigen wurde auch in Halle auf den Tod des Kanu-Trainers Stefan Henze reagiert. Drei Tage nach einem schweren Verkehrsunfall war der 35-jährige Henze in Rio de Janeiro an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben. Der Hallenser hatte am Freitag ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten.

Henzes Heimatverein Böllberger Sportverein schreibt auf seiner Vereins-Homepage "All unsere Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie. Stefan, danke für das was Du warst und immer sein wirst: ein treuer Freund, ein starker Wegbegleiter, ein großes Vorbild. Du bleibst immer in unseren Herzen und es schmerzt."

Von Mittwoch bis Freitag liegt in der Zeit von 16 bis 17 Uhr im Bootshaus des Böllberger SV ein Kondolenzbuch aus. Der Heimatverein von Stefan Henze bietet hier allen Vereinsmitgliedern und Trauernden die Möglichkeit ihm mit persönlichen Zeilen und Widmungen zu gedenken und Abschied zu nehmen.

Auch Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand zeigte sich erschüttert. „Stefan Henzes früher, tragischer Tod ist unbegreiflich. Er war ein großartiger Sportler und Mensch, der seinen sportlichen Werdegang beim erfolgreichen halleschen Traditionsverein Böllberger SV Halle begann und der Stadt Halle auch als Trainer in Augsburg und als Bundestrainer immer verbunden blieb. Mein Mitgefühl gilt vor allem seiner Familie, seinen Angehörigen und seinen Freunden. In Halle bleibt Stefan Henze unvergessen.“

Auf Twitter und Facebook wurden bereits am Montagabend unzählige Beileidsbekundungen gepostet. Der Stadtsportbund Halle schrieb: "Schreckliche Nachrichten erreichen uns aus Rio. Ruhe in Frieden Stefan Henze! Unser Beileid an alle Angehörigen und Freunde."

Auch der Bergzoo Halle postete: "Wir trauern um Stefan Henze, ein Hallescher Ausnahmeathlet und Mitbürger der uns stolz gemacht hat. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden." (mz)