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Neue Wählergruppe tritt an Kommunalwahl in Halle: Neue Wählergruppe tritt an - "Team Schrader" will bodenständiges Halle repräsentieren

Von Silvia Zöller 06.02.2019, 06:00
Daniel Schrader kandiert für das Amt des Oberbürgermeister.
Daniel Schrader kandiert für das Amt des Oberbürgermeister. Silvio Kison

Halle (Saale) - Neben den bundesweiten Parteien und den Mitbürgern sowie der Wählergruppe „Hauptsache Halle“ und den „Freien Wählern“ will nun auch eine Wählergruppe „Team Daniel Schrader - Demokratische Bürgeraktion für ein gerechtes Halle“ zur Kommunalwahl im Mai antreten. Das kündigt Daniel Schrader an, der auch als Oberbürgermeister kandidiert.

„Die Frauen und Männer des Teams Schrader repräsentieren das bodenständige Halle, die breite Mitte der Bevölkerung“, sagt Andreas Müller, der das „Team Schrader“ koordiniert. Techniker, Postzustellerinnen, Polizisten, Erzieherinnen, Berufskraftfahrer, Zahnarztschwestern und viele andere Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren, seien in der Gruppierung vertreten. Die Stadtratsliste sei noch nicht festgezurrt. Noch bis 20. Februar könnten sich Interessierte bei dem Team melden.

OB-Kandidat Daniel Schrader: Gründung der Wählergruppe war nicht geplant

Die Gründung einer Wählergruppe sei bei der Bekanntgabe seiner Kandidatur nicht geplant gewesen, sagt Schrader. „Um so mehr bin ich dankbar und begeistert für die breite Bewegung, die seitdem entstanden ist“, sagt er.

Jedoch tritt der Feuerwehrmann Schrader selbst gar nicht in der Wählergruppe an. Aus zwei Gründen, wie er erläutert: „Da ich in Oppin wohne und nicht in Halle, kann ich gar nicht  für den Stadtrat kandidieren.“ Außerdem müsste er, wenn er kandidiert und einen Platz gewinnt, dann von dem Stadtratsmandat zurücktreten, wenn er die OB-Wahl im Oktober gewinnen sollte. „Ich will die Wählergruppe jedoch beraten und mit ihnen zusammenarbeiten“, so Schrader.

Wahlvorschläge zur Kommunalwahl noch bis März möglich

Noch bis zum 18. März können Wahlvorschläge zur Kommunalwahl von Parteien oder Wählergruppen oder von Einzelbewerbern in der Stadtverwaltung eingereicht werden, informiert die Stadt. Kleine Gruppierungen müssen zudem 100 Unterschriften von Wahlberechtigten mitliefern, die diesen Wahlvorschlag unterstützen. (mz)