Kommentar zur Investition des Maya Mare Kommentar zur Investition des Maya Mare: Nichts zu verschenken

Halle (Saale) - Der Freizeit-Markt ist in Bewegung wie nie, der Kampf ums Geld der Kunden, und darum geht es am Ende ja, in vollem Gange. Immer mehr private Anbieter machen den einst großen, scheinbar Unanfechtbaren inzwischen das Leben schwer. Der kleine Erlebnis- Bauernhof vor den Toren der Stadt, der Kletterwald im Freibad: Die Konkurrenz ist inzwischen groß. Aus Sicht des Steuer- und Gebührenzahlers ist es also gut, dass die Stadtwerke diesen Trend erkannt haben und das Maya Mare fit für die kommenden Jahre machen. Denn Halles Bäder sind nun einmal ein Zuschussgeschäft.
Die Nachricht über den umfangreichen Umbau sorgte aber nicht überall für euphorische Stimmung. Vor allem in sozialen Netzwerken diskutierten Hallenser über die Auswirkungen etwa aus finanzieller Sicht. Viele befürchten steigende Preise. Noch ist davon zwar keine Rede. Dennoch dürfte damit aber mittelfristig zu rechnen sein. Verständlich wäre der Schritt. Auch die Stadtwerke haben nichts zu verschenken.
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