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Klage seit 2005 Klage seit 2005: Stoppen 625 Quadratmeter den Weiterbau der A143 bei Halle?

13.06.2018, 15:30
Bei Bennstedt endet die A143 zurzeit. Sie soll künftig bis in den Norden Halles fortgeführt werden und eine Verbindung zur A14 schaffen.
Bei Bennstedt endet die A143 zurzeit. Sie soll künftig bis in den Norden Halles fortgeführt werden und eine Verbindung zur A14 schaffen. Günter Bauer

Halle (Saale) - Stoppen 625 Quadratmeter den Weiterbau der A143 bei Halle? Wie das Landesverwaltungsamt der MZ bestätigte hat eine Firma geklagt, weil die neue Autobahn westlich der Saalestadt über das Grundstück des Unternehmens verlaufen soll. Es handele sich um eine 25 mal 25 Meter große Fläche.

Die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht sei älter und würde seit 2005 ruhen. Nun wird sie wieder aufgenommen. Außerdem hat die Firma einen Eilantrag auf aufschiebende Wirkung gestellt, damit der Bau nicht beginnen darf. Zusätzlich hat ein Landwirt geklagt.

Klagen gegen Autobahn A143: Land will Möglichkeiten einer außergerichtlichen Einigung prüfen

Das Land Sachsen-Anhalt will unterdessen alle Möglichkeiten einer außergerichtlichen Einigung prüfen, damit sich die Fertigstellung der A143 bei Halle nicht noch weiter verzögert. Das sagte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) der MZ. „Wir werden jetzt alles unternehmen, um den Weg für den Bau des Autobahnrings schnell freizumachen.“ 

„Nachdem erst kürzlich der Nabu signalisiert hat, nicht rechtlich gegen das Projekt vorzugehen, ist eine Verzögerung des Baus der Westumfahrung Halle durch die Klagen umso bedauerlicher“, so Webel. Im Sinne der Bürger Halles und für die weitere Entwicklung der Wirtschaft müsse die Trasse nun endlich kommen. Wann das Gericht entscheidet, ist offen. (mz)