Insolvenz: Insolvenz: Pleite bei Praktiker und Max Bahr

Mitte Juli wurde bekannt, dass die überschuldete Baumarktkette Praktiker zahlungsunfähig ist. Die Geschäftsleitung stellte einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens am Amtsgericht Hamburg. Obwohl es zunächst hieß, dass die Tochterkette Max Bahr von der Pleite nicht betroffen sei, meldete auch sie kurz danach Insolvenz an.

Grund dafür war, dass ein Warenkreditversicherer abgesprungen war. In der Folge konnte eine Versorgung der Märkte nicht mehr gewährleistet werden.

Laut Verbraucherzentrale müssen Einkäufe, die bereits bezahlt worden sind, an die Kunden ausgegeben werden, selbst wenn das Unternehmen Insolvenz angemeldet hat. Anders sieht es bei angezahlten Waren und Gutscheinen aus. Hier haben Kunden keinen Anspruch auf die Erstattung der Ausgaben.

(oml)