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Leuchtturm der Rechtsextremen gescheitert Identitäre Bewegung gibt Hausprojekt Flamberg in Halle auf

13.12.2019, 20:29
Das Haus der Identitären Bewegung in Halle ist immer wieder Ziel von Farbbeutel-Attacken.
Das Haus der Identitären Bewegung in Halle ist immer wieder Ziel von Farbbeutel-Attacken. Günter Bauer

Halle (Saale) - Die rechtsextreme Identitäre Bewegung (IB) ist mit ihrem umstrittenen „Hausprojekt Flamberg“ in Halle gescheitert. Das bestätigten sowohl die Organisation auf ihrer Internetseite selbst als auch Götz Kubitschek, verantwortlicher Redakteur des neurechten Webportals „Sezession“, in einem Beitrag. Das Mietverhältnis sei aufgelöst, die Identitäre Bewegung seit dem 1. Oktober nicht mehr aktiv und die Mitglieder ausgezogen.

Auch die Bar in dem vierstöckigen Haus in der Adam-Kuckhoff-Straße 16 wird nicht mehr betrieben. Den Büroraum in dem Gebäude hat die IB ebenfalls schon geräumt. Valentin Hacken, Sprecher des Bündnisses gegen Rechts, warnte dagegen, dass es sich bei dem Auszug um „Taktik“ handeln könnte. (mz)