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Höhnstedt Höhnstedt: Japanischer Botschafter zu Besuch

12.07.2014, 18:35
Der japanische Botschafter in Deutschland, Takeshi Nakane (Mitte), mit dem Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Halle-Saalekreis Gero Seifert (re). Links: Tokiko Kiyota, Direktorin des japanischen Kulturinstituts Köln.
Der japanische Botschafter in Deutschland, Takeshi Nakane (Mitte), mit dem Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Halle-Saalekreis Gero Seifert (re). Links: Tokiko Kiyota, Direktorin des japanischen Kulturinstituts Köln. Knothe Lizenz

Höhnstedt/MZ - Der japanische Botschafter in Deutschland Takeshi Nakane hat am Sonnabend dem Weindorf Höhnstedt im Saalekreis einen Besuch abgestattet. Anlass war das als deutsch-japanisches Weinfest veranstaltete Sommerfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (DJG) Halle/Saalekreis, zu dem sich auch mehrere andere DJGs eingefunden hatten. DJG-Vorsitzender Gero Seifert sagte: "Ich bin froh, dass wir hier zu Gast sein können."

Botschafter Nakane dankte in seinem Grußwort für die "großzügige Gastfreundschaft". "Es ist ein schönes Gefühl, sich bei Ihnen unter guten Freunden zu befinden." Die DJG Halle sei eine der aktivsten Vereinigungen ihrer Art in Deutschland. Nakane ist nicht zum ersten Mal Gast der halleschen Japanfreunde.

Schüleraustausch mit Japan

Dass es diesmal nach Höhnstedt ging, liegt an deutsch-japanischen Banden, die sich am Weingut Hoffmann entwickelt haben. Winzertochter Rose Sophie Hoffmann hatte 2013 ein  Schüleraustauschjahr in Japan verbracht. Seitdem blicken auch ihre Eltern, die Winzer Harry und Ulrike Hoffmann, mit anderen Augen auf das Land der aufgehenden Sonne. "Ich habe ein Kind in Ihr fernes Land gegeben, und sie kam wohlbehalten und gereift als junge Frau zurück. Wir sind stolz und froh, dass wir die Möglichkeit haben, in der Welt zu Hause zu sein.", wandte sich Ulrike Hoffmann an Nakane. Und der erwiderte: "Durch zwischenmenschlichen Austausch wird den deutsch-japanischen Beziehungen Leben eingehaucht."

Landrat Frank Bannert (CDU), der die Schirmherrschaft für das Fest übernommen hatte, war wegen Krankheit verhindert. Sein Grußwort verlas stattdessen Sprecherin Kerstin Küpperbusch: "Wein aus dem Saalekreis ist immer ein besonderer Genuss. Ich hoffe, dass sie den einen oder anderen Tropfen verkosten." Gesagt, getan.