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Hochwasser in Halle Hochwasser in Halle: Katastrophenfall in der Stadt aufgehoben

08.06.2013, 11:19

Halle/dpa/mz - Der Oberbürgermeister Bernd Wiegand hat den Katastrophenfall für Halle aufgehoben. Das teilte die Stadt am Samstag mit. Damit können die Menschen, die Halle-Neustadt wegen des Hochwassers verlassen mussten, wieder in ihre Häuser zurückkehren. Außerdem werden die städtischen Einrichtungen in dem Bereich ihren Betrieb wieder aufnehmen. Wegen der Durchnässung des Passendorfer und Gimritzer Damms besteht jedoch weiter eine erhöhte Gefahrenlage. Diese Bereiche sind weiter gesperrt und werden von der Polizei überwacht. Der Pegelstand der Saale in Halle war bis zum Samstagmorgen auf 6,99 Meter gesunken.

Unterdessen gehen auch die Aufräumarbeiten in der Stadt weiter. Koordiniert werden diese von der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft.

Sandsäcke werden ab Montag entfernt

Die Stadt beginnt ab Montag, dem 10. Juni 2013, 8 Uhr mit der Beräumung der Sandsäcke. Darüber hinaus hofft die Stadt auch auf die Mithilfe der Bürger. Sandsäcke können direkt zu den Sammel-Entsorgungsstandorten am Holzplatz und und am Salzgrafenplatz gebracht werden. Jeder der Sandsäcke bringt, sollte sie direkt vor Ort ausschütten. Sand und Sandsack können nicht zusammen entsorgt werden. Die Stadt selbst startet mit Mitarbeitern und Technik das Aufräumen in der Klaustorvorstadt. Das Beräumen wird dann in den folgenden Tagen in allen übrigen vom Hochwasser betroffenen Stadtteilen fortgesetzt, wie z. B. Osendorf, Burg, Radewell oder Neustadt – genau Termine folgen. Die Sandsäcke auf und an den Deichen werden nicht beräumt. Sie bleiben bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen liegen.