Heidepokal im Fußball Heidepokal im Fußball: Klassiker hat Jubiläum
Halle/MZ/leo. - Als Gründerväter der 1952 im inzwischen nichtmehr existierenden Nietlebener Lokal "GrüneTanne" geborenen Idee gelten demnach der einheimischeBintaske und der Lettiner Berghamer. In geselligerRunde mit dem Revierförster Hanke, der einengeschnitzten Holzhirsch als erste Siegestrophäestiftete, entstand damals der Gedanke, miteinem wechselweise veranstalteten Fußballturnierder Heide-Anrainer Nietleben, Dölau (die erstenzwei Jahre wurde Blau-Weiß von Zscherben ersetzt),Lieskau und Lettin eine Tradition zu begründen.
Welcher Verein in dieser Zeitspanne die meistenTitel einsammelte, ist nicht exakt belegt.Einiges deute auf Nietleben hin, meint jedenfallsDeparade, der seit 1954 - abgesehen von einerAusnahme - bei jedem Turnier als Spieler oderTrainer mitgewirkt hat. "Belegbar ist, dasswir 19 Mal gewonnen haben. Ich glaube aber,die Askanen haben in dieser Zeit zwei oderdrei Pokale mehr geholt", so das LettinerUrgestein, das nach dem Turnier seine 29-jährigeTrainertätigkeit beim VfB beenden wird.
Die Nachwuchskicker, die am Sonntag ihre Pokalsiegerausspielen, stehen dagegen erst am Anfangihrer Laufbahn und werden, soweit es sichum die Nietlebener Gastgeber handelt, dabeivon der Firma Palmberg unterstützt. Der Büroausstatterwill ihnen einen kompletten Trikotsatz nebst30 Trainingsbällen sponsern.
Für die auf der Sportanlage an der SalzmünderStraße erwarteten zahlreichen Besucher hatder Veranstalter ein umfangreiches Festprogrammorganisiert. Ab heute schlagen Schaustellerihre Stände auf. Der Abend (20 Uhr) klingtmit der Hinz & Kunz-Radioshow aus. Morgenfolgen ein Kinderfest mit Hüpfburg, Disco,Ponyreiten und Clowns. Dazu tritt ein Spielmannszugund am Abend (20 Uhr) eine Liveband auf. AmSonntag kann man frühschoppen (10 Uhr), eheeine Disco (14 Uhr) den Abschluss des Jubiläumsbildet.