Hallescher FC Hallescher FC: Bothfeld macht Kehrtwendung
Halle/MZ. - Doch so wie sich Sven ins erste Training reingehängthat, bin ich durchaus optimistisch".
Mit ein wenig Wehmut verlässt Bartel den Verein,für den er über 13 Jahre die Stiefel schnürte.Mit knapp 190 Pflichtspielen war der linkeAußenspieler, der bei Motor seine Laufbahnbegann, immerhin Rekordmann des gegenwärtigenKaders. "Falschaussagen des vorherigen Vorstandeshaben zwar auch einige Narben hinterlassen,Hauptgrund für den Wechsel ist jedoch diefehlende berufliche Perspektive", so Bartel.Er habe zuletzt immer nur einen Job für einJahr gehabt, "so dass man sich nichts fürdie Zukunft aufbauen konnte".
Das sei die entscheidende Voraussetzung, dieihm sein künftiger Verein bieten müsse. "Unterschriebenist noch nichts, aber es tendiert derzeitRichtung Merseburg", sagt Bartel, der Mitteder 90er Jahre schon einmal für fast zweiSerien an den SV 99 ausgeliehen war.
An einen Ersatz - bei seinem Amtsantritthatte Coach Dirk Mankowski sogar einen weiteren"Linksfuß" auf seiner Prioritätenliste - istangesichts der Finanzlage nicht zu denken."Ich habe derzeit alle vorher geknüpften Verbindungenauf Eis gelegt", bestätigt Kühne.
Selbst zum derzeit im Probetraining befindlichen"Defensiv-Allrounder" Markus Lüdicke von denWolfsburger Amateuren will der Geschäftsführernoch keine Aussage treffen. Kühne: "Über ihnwie auch den ebenfalls mittrainierenden AmmendorferPeter Kadler muss sich jetzt der Trainer einBild machen. Erst wenn sich Lüdicke, der biszu den B-Junioren beim HFC spielte, als Verstärkungerweist, bin ich zum Handeln bereit."