Halle Halle: Koi-Teich wegen Virus gesperrt

Halle (Saale)/MZ/SZÖ. - Der Veterinär meldete die Seuche anschließend der Behörde. Dazu sei er er verpflichtet. Regelmäßige Kontrollen sind bei privater Fischhaltung nicht vorgesehen.
Das Virus, der unter anderem Atemnot und Veränderungen an den Kiemen hervorruft, ist in den meisten Fällen tödlich. Überlebt ein Fisch, so kann er lebenslang andere Tiere mit dem Virus infizieren, auch wenn er selbst keine akuten Krankheitssymptome zeigt, so informiert das Amt für Veterinärüberwachung. Für den Menschen ist das Virus nicht gefährlich.
Die Behörde mahnt daher eindringlich, Fische - besonders die für den Virus anfällig Kois - nur aus kontrollierten Betrieben zu kaufen und zumindest vier Wochen nach dem Kauf in Quarantäne zu halten. Weil die Krankheit aber auch auf andere Fische wie Goldfische übertragen werden kann und die damit andere Fische infizieren können, weist das Veterinäramt darauf hin, Koi-Karpfen und andere Fische auf keinen Fall in anderen Fischteichen oder Flüssen auszusetzen.